Keine Zeit zur Erholung: 10 Stunden nach dem 1:4 zuhause gegen Fribourg-Gottéron ging es für die Spieler des HC Lugano bereits weiter. Um 07:45 Uhr nahm der Car die über vierstündige Reise ins Waadtland für die Partie gegen Lausanne in Angriff.
Schwächephase im Mitteldrittel bestraft
Wirklich müde zeigte sich Lugano im torlosen 1. Drittel zwar nicht (10:5 Schüsse), der Einbruch bei der 2:5-Niederlage folgte dann aber im Mitteldrittel. Zwischen der 23. und 36. Minute zogen die Tessiner eine Schwächephase ein, die von Lausanne gnadenlos ausgenutzt wurde.
Yannick Herren und Doppel-Torschütze Dustin Jeffrey brachten das Heimteam 3:0 in Front. Erst danach erwachte Lugano aus dem Tiefschlaf und durfte dank Jani Lajunen wieder auf Punkte hoffen. Der Finne sorgte mit seinen Treffern kurz vor der 2. Drittelspause und zu Beginn des Schlussabschnitts wieder für Spannung.
Shorthander besiegelt Lugano-Niederlage
Doch als die Chance auf den Ausgleich gekommen war, leisteten sich die Luganesi den nächsten Aussetzer. Anstatt kurz vor Schluss im Powerplay auszugleichen, kassierte der HCL einen Shorthander durch Christoph Bertschy (57.). 16 Sekunden vor dem Ende traf noch Petteri Lindbohm ins leere Tor.
Lugano verpasste es damit, in der Tabelle an den Waadtländern vorbeizuziehen. Lausanne hingegen machte einen Sprung hinter Biel und die ZSC Lions auf den 3. Rang.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 13.10.2019, 18:30 Uhr