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Unterschiedliche Gemütslage beim HCD und SCB
Aus Sport-Clip vom 25.11.2019.
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Vergleich zur letzten Saison Davos und Bern haben die Plätze getauscht

Der HCD ist das Team der Stunde und nach Verlustpunkten Leader. Dagegen findet sich der SCB weiter unter dem Strich.

Zwar musste der HCD am Sonntag gegen Ambri-Piotta nach zwischenzeitlich klarer Führung noch unnötig zittern, doch das Team von Christian Wohlwend gewann den Vergleich zwischen den beiden einzigen Schweizer Cheftrainern. Die Bündner schlugen Luca Ceredas Tessiner 5:3.

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Davos mit Zittersieg gegen Ambri
Aus Sport-Clip vom 24.11.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 51 Sekunden.

Sturmlauf dank starken Ausländern

Damit fuhren die Davoser den 9. Sieg aus den letzten 10 Spielen ein. Zwar haben sie 4 Spiele weniger ausgetragen als Leader ZSC, doch sie liegen als Dritte nur 6 Punkte hinter den Zürchern. Nach Verlustpunkten ist Davos gar Leader.

Dass Wohlwends Team derart stark sein würde, hatten zu Saisonbeginn wenige erwartet. Die miserable letzte Saison, die im Abgang von Klubikone Arno Del Curto und im Gang in die Platzierungsrunde gegipfelt hatte, steckte im Landwassertal noch vielen in den Knochen.

Wir sind weit davon entfernt, sehr gutes Hockey zu spielen.
Autor: Raeto Raffainer

Doch mit Sportchef Raeto Raffainer, der im Frühling das Amt als Nationalmannschafts-Direktor beim Verband niedergelegt hatte, und dessen Freund Wohlwend erstarkten die Bündner. Die Ausländer Mattias Tedenby, Aaron Palushaj und Otso Rantakari fügten sich alle bestens ein, zudem blühte Perttu Lindgren wieder auf.

Mit 3,63 Toren pro Spiel treffen die Bündner durchschnittlich am häufigsten. Einzig im Boxplay hat man noch viel Luft nach oben, dort ist der HCD das Liga-Schlusslicht. Raffainer meinte unlängst wohl auch deshalb: «Wir sind weit davon entfernt, sehr gutes Hockey zu spielen.»

Bern wie Davos vor einem Jahr

Doch von einem ähnlichen Lauf kann Davos' nächster Gegner nur träumen. Im Cup-Viertelfinal am Dienstag sowie am Freitag in der Liga kommt es zwei Mal zum Duell zwischen Davos und Bern. Und der Meister befindet sich in derselben ungemütlichen Lage wie vor einem Jahr die Bündner.

Saison 2018/19 und 2019/20 im Vergleich

2018/2019 (Stand 25.11.2018)
2019/2020 (Stand 25.11.2019)
1. Zug (21 Spiele/39 Punkte)
2. SCL Tigers (21/38)
3. Bern (21(38)
4. Biel (22/37)
5. Lausanne (23/37)
6. Freiburg (22/35)
7. ZSC Lions (19/32)
8. Lugano (21/32)
-------------------------
9. Genf (22/32)
10. Ambri (21/31)
11. Davos (21/20)
12. Lakers (22/13)

1. ZSC (23 Spiele/46 Punkte)
2. Biel (24/41)
3. Davos (19/40)
4. Genf (24/40)
5. Lausanne (23/37)
6. Zug (21/36)
7. SCL Tigers (21/30)
8. Freiburg (21/30)
-------------------------
9. Lugano (23/28)
10. Bern (23/25)
11. Lakers (23/25)
12. Ambri (23/24)

Das Team von Kari Jalonen ist im Krebsgang, seit dem Saisonstart kommt man nicht auf Touren. Rang 10 ist weit unter den Ansprüchen der Hauptstädter. Von den letzten 7 Meisterschaftsspielen gewannen die Berner nur eines, dieses jedoch ausgerechnet gegen Leader ZSC.

Auch im einzigen Saisonvergleich mit Davos setzte sich Mitte Oktober der SCB durch. Die nächsten Duelle gegen die Bündner sollen bei den Bernern einen Aufwärtstrend einleiten.

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Aus dem Archiv: Bern schlägt Davos knapp
Aus Sport-Clip vom 12.10.2019.
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Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 24.11.2019, 18:30 Uhr

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