- Fribourg-Gottéron gewinnt Spiel 2 im Playoff-Viertelfinal gegen Lugano 4:1.
- Dank dem Auswärtssieg stellen die «Drachen» in der Serie auf 2:0.
- Im 2. Spiel des Abends gewinnt der ZSC in Biel 3:1 und geht ebenfalls 2:0 in Führung.
Mit 6 Toren in 52 Ligaspielen war die Ausbeute von Freiburg-Stürmer Sandro Schmid in dieser Saison maximal mässig. Doch sobald die Playoffs beginnen, ist die Regular Season bekanntlich vergessen. Und Schmid entdeckt plötzlich seinen Torriecher.
Der 23-Jährige brachte seine Farben beim 1. Gastspiel in Lugano ab Spielhälfte endgültig auf die Siegerstrasse:
- 31. Minute : Anstatt einen wild aufspringenden Puck kontrollieren zu wollen, drischt Chris DiDomenico diesen einfach mal in Richtung Tor. Dort verwertet Schmid ähnlich unkonventionell und «fährt» den Puck regelrecht in den Kasten zum 2:0. Die Schiedsrichter heissen den Treffer im Videostudium gut.
- 36. Minute : Lugano verliert in Überzahl die Scheibe in der Offensivzone und Andreas Borgman schickt Schmid mit einem langen Zuspiel auf die Reise. Dieser bleibt vor dem Tor eiskalt und stellt auf 3:0.
In der Folge liefen die Gäste nie mehr in Gefahr, das 2:0 in der Viertelfinal-Serie noch aus der Hand zu geben. Der Ehrentreffer der Tessiner fiel erst 17 Sekunden vor Schluss: Freiburg-Goalie Reto Berra sah beim Schuss von Michael Joly nicht allzu gut aus. 5 Sekunden später gelang Nathan Marchon dann noch der Empty-Netter zum 4:1-Endstand.
Am Mittwoch sind die Luganesi gegen den Quali-Zweiten nun umso mehr gefordert und werden versuchen, den ersten Match-Puck für den Gegner zu verhindern.
Freiburg und die Schweden-Power
Das erste, durchaus animierte Drittel war geprägt von spektakulären Aluminiumtreffern, wobei Lugano dabei mit 2:1 die Oberhand behielt. Das erste Tor fiel trotzdem aufseiten von Lugano-Goalie Mikko Koskinen. Der Finne blieb dabei aber chancenlos, weil seine nordischen Nachbarn in den Reihen Gottérons einmal mehr zauberten.
Bereits im ersten Duell war das schwedische Gespann Lucas Wallmark/Marcus Sörensen bestechend aufgetreten. Diesmal schlugen die beiden im Powerplay zu: Sörensen verzögerte geschickt, passte auf seinen Landsmann und Wallmark versenkte den Puck unter der Latte zum 1:0 (24.).