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Volles Programm bis Olympia Schwarze Serien und Strichkämpfe vor der Peking-Pause

Die National-League-Teams starten in die letzte Phase vor der Olympia-Pause. Es geht darum, sich eine gute Ausgangslage zu verschaffen.

Reto Schmutz
Legende: Auf der Suche nach dem Licht am Ende des Tunnels Reto Schmutz und Ajoie stemmen sich gegen den Niederlagen-Rekord. freshfocus

Nur noch wenige Tage, dann lanciert die Eishockey-Nati ihre Olympia-Kampagne und tritt anschliessend die Reise nach Peking an. Doch der olympische Gedanke dürfte sich bei etlichen Akteuren noch tief im Hinterkopf befinden. Schliesslich stehen von Dienstag bis Freitag noch satte 3 National-League-Spieltage an. Es geht also darum, sich vor dem Schlusssprint der Regular Season in Position zu bringen.

SCL Tigers gegen Lausanne verschoben

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Die Partie der SCL Tigers gegen Lausanne, vom Dienstagabend musste kurzfristig abgesagt werden. Grund dafür sind mehrere Corona-Fälle in den Reihen der Emmentaler, sodass sie nicht mehr über die Mindestanzahl einsetzbarer Feldspieler und Torhüter (15+1) verfügen. Ob auch die Partien am Donnerstag in Biel und das Heimspiel am Freitag gegen Lugano verschoben werden müssen, ist derzeit offen. Wann die Partie gegen Lausanne nachgeholt wird, ist noch nicht bekannt.

Ajoies Angst vor dem Rekord – Corona bei den Tigers

Für 3 Teams lautet die erste Priorität, die jeweilige Serie der Sieglosigkeit endlich abzustreifen:

  • Ajoie: Der Aufsteiger kämpft gegen einen Negativ-Rekord. Verlieren die Jurassier am Dienstag zuhause gegen Rapperswil-Jona, stellen sie mit der 16. Pleite in Folge einen Liga-Höchstwert auf.
  • SCL Tigers: Die Langnauer haben die letzten 11 Partien verloren. Dies sollte sich eigentlich am Dienstag im Heimspiel gegen Lausanne ändern. Eigentlich, denn wegen zu vielen Corona-Fällen bei den Tigers musste die Partie kurzerhand verschoben werden.
  • SC Bern: Auch die «Mutzen» sind in der Krise. Dem von Ausfällen gebeutelten SCB droht vor heimischem Publikum gegen Genf die 9. Niederlage in Serie.

Während für Ajoie und die Tigers die Saison wohl nach der Quali-Phase zu Ende ist, hofft der SC Bern noch auf einen Platz in den Pre-Playoffs. Auf den ersten Kontrahenten Ambri – das direkt über dem unteren Strich liegt – fehlen bei einer Partie weniger nur 2 Punkte.

Einfache Aufgaben stehen beiden Teams im Rest des Januars nicht bevor. Die Berner empfangen erst die formstarken Genfer und Zuger und müssen am Freitag nach Davos fahren. Ambri gastiert erst beim ZSC, ehe das Tessiner Derby in Lugano auf dem Programm steht.

Davos nähert sich dem Abgrund

Spannend geht es auch am oberen Strich zu und her. Die schwächelnden Davoser (6.) haben sich mit zuletzt 4 Niederlagen gefährlich dem unmittelbar dahinter klassierten Lausanne angenähert. Auch Genf und Lugano lauern darauf, Davos von dieser psychologisch wichtigen Klippe zu stürzen.

Zu gewinnen haben die Teams jetzt noch nichts. Zu verlieren hingegen schon. Denn nach den Olympischen Winterspielen bleiben nur noch knapp 3 Wochen, um das Punktekonto final aufzufüllen. Bereits am 18. März stehen die Pre-Playoffs auf dem Plan.

National League

SRF zwei, Sportpanorama, 23.1.22, 18 Uhr ; 

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