135 Minuten: So viel Spielzeit ist vergangen, seit Lukas Flüeler letztmals hinter sich greifen musste. Mit 2 Shutouts in Serie – am Mittwoch gegen die Lakers (1:0) und am Freitag gegen Biel (4:0) – verhalf der 30-jährige Torhüter den Lions zu den Siegen 2 und 3 de suite.
Den Grund für seine aktuelle Unüberwindbarkeit findet Flüeler schnell:
Die vielen ‹Wiehnachtsguetsli› über die Festtage haben vielleicht etwas geholfen.
Hilfe erhielt der dreifache Meister-Goalie aber nicht nur von Zimtsternen, «Mailänderli» und Spitzbuben: Auch seine Vorderleute trugen ihren Teil zum Umschwung bei den Löwen bei. Das Team des noch vor wenigen Tagen angezählten Trainers Serge Aubin überzeugte in den letzten beiden Auftritten zwar kaum spielerisch, umso mehr aber kämpferisch. «Wir konnten sehr viele Schüsse blocken. Das macht es für mich natürlich einfacher», lobt Flüeler seine Mannschaftskollegen.
Grösstmöglicher Härtetest beim Leader
Eine derart solidarische Einstellung müssen die Lions auch am Samstag an den Tag bringen, wollen sie ihre Siegesserie fortsetzen. Mit Bern wartet der Leader auf den ZSC. Auch die «Mutzen» gestalteten ihre letzten 3 Partien siegreich. Dabei kassierte der SCB – genau gleich wie der ZSC – gerade einmal 2 Gegentore. Die Wett-Quote für ein Schützenfest im Direktduell dürfte demnach ziemlich hoch sein.
ZSC noch sieglos gegen Bern
Wahrscheinlicher scheint ein zähes Ringen zwischen den Meistern der letzten 3 Jahre. Ähnlich wie in 2 der 3 bisherigen Rencontres der beiden Teams in der aktuellen Spielzeit, welche der SCB mit nur einem Tor Unterschied für sich entscheiden konnte.
Das bisher letzte Aufeinandertreffen fiel mit 4:1 deutlicher aus, ebenfalls zugunsten der Bären. Doch beim ZSC ist man guten Mutes, den Spiess im 4. Anlauf umdrehen zu können. Nicht zuletzt wegen Flüeler und seinen «Wiehnachtsguetsli»-Polster.
National League
Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 4.1.2019, 22:15 Uhr