Bereits am Freitag könnte der EV Zug den 2. Meistertitel in der Klubgeschichte nach jenem von 1998 perfekt machen. Gewinnen die Zentralschweizer das 3. Finalspiel gegen Genf, stehen sie als Champion fest.
Neben Ruhm und Ehre bringt ein Meistertitel auch einen finanziellen Zustupf. Dieser fällt in der aktuellen Saison jedoch geringer aus als in anderen Jahren. Der Grund ist, na klar, Corona.
Keine Mehreinnahmen in den Playoffs
In der Regel budgetieren ambitionierte Teams mit dem Vorstoss in die Playoff-Viertel- oder Halbfinals. Kommt man in einer Saison weiter, werden u.a. die Spieler an den Mehreinnahmen beteiligt.
Aufgrund der Geisterspiele während fast der ganzen Saison und den Playoff-Partien mit ein paar Dutzend Fans entfallen diese zusätzlichen Gelder freilich. Davon sind Klubs und Spieler gleichermassen betroffen.
TV-Gelder ja, aber für alle gleich viel
Der Verband schüttet keine Meisterprämie aus, dies aber nicht erst seit Corona. Es gibt dafür TV-Gelder, die jedoch gleichmässig an die Klubs verteilt werden. Sportlicher Erfolg bringt in diesem Punkt keinen zusätzlichen Zustupf.
Finanziell profitieren können Klubs und Spieler am ehesten von den Sponsoren. Oft sind Verträge an den Erfolg geknüpft. Sprich: Der Sponsor zahlt mehr Geld, wenn das Team entsprechend weit kommt.
Wie hoch die Meisterprämie für den Stanley-Cup-Gewinner in der NHL ist und wieso in der Schweiz fixe Erfolgsprämien nicht mehr Usus sind, erfahren Sie im obigen Audio-Beitrag.