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Zusammenfassung Servette - ZSC
Aus Sport-Clip vom 27.04.2021.
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ZSC auch zuhause bezwungen Servette bestätigt das Break und erspielt sich Final-Pucks

Mit ernster Miene betonte Genfs Tanner Richard im Pauseninterview nach dem 2. Drittel, dass die 3:0-Führung sicherlich keine Vorentscheidung bedeute. Seine Teamkollegen sahen das ähnlich. So stellte Linus Omark nach 3 Minuten im Schlussdrittel auf das für seine Farben beruhigende 4:0. Herrlich von Joël Vermin lanciert, tanzte der Künstler Ludovic Waeber aus. Mit Servettes Bedenken verabschiedete sich auch der ZSC-Goalie.

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Omark lässt Waeber stehen
Aus Sport-Clip vom 27.04.2021.
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Die 50 euphorisierten Zuschauer in der Les-Vernets-Halle sahen, wie die Gegner aus der Deutschschweiz keine Antwort parat hatten. Den Zürchern fehlten trotz der Comebacks von Denis Hollenstein und Maxim Noreau die zündenden Ideen. Sie schienen gezeichnet von den hart gefochtenen Viertelfinals gegen Lausanne. Immerhin vereitelte Garrett Roe einen neuerlichen Shutout für Genfs Goalie Daniel Manzato. Nur 2 Gegentore in 4 Spielen sind dennoch eine bemerkenswerte Quote für den eigentlichen Nummer-2-Keeper.

Die Servettiens ihrerseits bildeten eine Art Antithese zu Lausanne. Sie vermieden unnötige Strafen weitgehend und glänzten mit schnellem Umschaltspiel. Nach der Bestätigung des Breaks fehlt den Calvinstädtern noch ein Sieg, um die Best-of-5-Serie für sich zu entscheiden und erstmals seit 2010 wieder in den Playoff-Final einzuziehen.

Déjà-vu im Startdrittel

Das ruhige Startdrittel hatte an die Auftaktpartie der Serie erinnert. Wie im Hallenstadion hatte der ZSC mehr Abschlüsse, wurde jedoch selten wirklich gefährlich. Und wie am Sonntag legten die Genfer wieder vor. Henrik Tömmernes bereitete nach schöner Finte für Enzo Guebey vor. Dessen Slapshot musste Waeber abprallen lassen, Mathieu Vouillamoz (17.) erbte.

Doch das war es dann mit Gemeinsamkeiten. Der formstarke Manzato verhinderte gegen Raphael Prassl den schnellen Ausgleich. Dann schlug Servette zu: Erst lenkte Tyler Moy einen Schuss von Simon Le Coultre geschickt zum 2:0 ab (25.), dann doppelte Captain Noah Rod nach (34.). Bei 4 gegen 4 traf er nach Richards Laserpass schön über Waebers Stockhand.

Weil anschliessend Richard warnte, Omark zauberte und Manzato hexte, stehen die Genfer nun einen Sieg vor dem Einzug in den Final. Wenn es soweit kommt, wird dann wohl auch wieder der erste Meistertitel in der Klubgeschichte ein Thema.

SRF zwei, sportlive, 27.4.2021, 20 Uhr;

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