- Die SCL Tigers schiessen gegen Freiburg bis zur 12. Minute fünf Treffer.
- Genf verspielt in Ambri einen 3:0-Vorsprung, siegt aber im Penaltyschiessen.
- Im dritten National-League-Spiel vom Dienstag kassiert der HCD gegen Lugano eine Heimniederlage.
Tigers – Freiburg 5:0
Die Zuschauer in der Ilfishalle trauten ihren Augen nicht: Nach 43 Sekunden führte das Heimteam dank einem Treffer von Vili Saarijärvi gegen Freiburg bereits mit 1:0. Die Matchuhr zeigte 07:28 an, da lagen die Tigers schon mit 3:0 in Front. Und die Langnauer hatten noch nicht genug. Aleksi Saarela erhöhte im Powerplay auf 4:0 (07:47). Damit war der Arbeitstag von Connor Hughes im Gottéron-Tor beendet. Er hatte vier von sechs Schüssen passieren lassen.
Sein Ersatz, der 18-jährige Loic Perrin, kam so unverhofft zu seinem NL-Debüt. Doch nach zwei erfolgreichen Paraden schlug es nach 11:46 Minuten hinter ihm zum 5:0 für Langnau ein. Harri Pesonen hatte nach einer herrlichen Powerplay-Kombination getroffen. Mit ihrem Startfurioso stellten die Tigers NL-Saisonrekorde für die schnellste 3:0-, 4:0- und 5:0-Führung auf.
Danach liessen es die Emmentaler ruhig angehen. Das Schussverhältnis im Mitteldrittel lautete 4:22 (!).Im letzten Abschnitt war die Frage nur noch, ob Stéphane Charlin einen Shutout feiern würde. Die Antwort: ja. Dank 39 Paraden verdiente sich der Schlussmann diesen auch redlich.
Ambri – Genf 3:4 n.P.
Wenig sprach für Ambri, als die beiden Teams nach der 2. Drittelspause zurück aufs Eis kamen. Das Heimteam lag gegen den Leader aus Genf mit 0:3 im Hintertreffen. Doch nicht zum 1. Mal in dieser Saison zeigten die Leventiner vor eigenem Anhang grosse Moral. Dario Bürgler gelang das schnelle 1:3 (41.), Alex Formenton erzielte den Anschlusstreffer (47.). Schliesslich war es Filip Chlapik mit einem schönen Powerplay-Goal, der die Gottardo Arena zu einem Tollhaus werden liess (54.). Dennoch musste Ambri zum Schluss als Verlierer vom Eis. Im Shootout traf nur Genfs Schwede Henrik Tömmernes.
Davos – Lugano 0:2
Nach den beiden Siegen in der vergangenen Woche gegen die ZSC Lions feierte der HC Lugano auch in Davos einen Erfolg. Die «Bianconeri» kamen dank Treffern von Marco Müller (18.) und Markus Granlund (27.) zu einem 2:0-Sieg. Gleichzeitig revanchierten sich die Tessiner für die 0:4-Schlappe, die ihnen der HCD am 15. Januar in der heimischen Arena zugefügt hatte. Im wilden Schlussdrittel vergaben beide Teams zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten. Niklas Schlegel sicherte Lugano aber mit seinem 1. Shutout den Sieg.