Für die Schweizer Eishockey-Nati hat es im 3. Gruppenspiel die 2. Niederlage abgesetzt – die 2. erwartete Niederlage. Gegen die USA konnte das Team von Colin Muller nur im Mitteldrittel an die gute Leistung aus dem Spiel gegen Kanada anknüpfen, als man nach einer halben Stunde nur mit 0:1 im Hintertreffen lag.
Satte 22 Abschlüsse brachten die Amerikanerinnen im ersten Drittel aufs Tor von Andrea Brändli, die sich in den ersten 20 Spielminuten 4 Mal bezwingen lassen musste. Danach räumte die Schweizer Torhüterin ihren Kasten und machte Platz für Saskia Maurer.
57:4 Abschlüsse in der Endabrechnung
Diese machte ihren Job gut. Und auch ihre Teamkolleginnen vor ihr hielten dem Dauerdruck der Amerikanerinnen nun besser stand. Zwar waren die Kräfteverhältnisse noch immer einseitig verteilt. Maurer musste sich im Mitteldrittel aber nur einmal bezwingen lassen.
Im Schlussabschnitt erging es Maurer dann gleich wie Brändli im Startdrittel. Sie musste 4 Mal hinter sich greifen. Den 10. Gegentreffer und damit das «Stängeli» konnten die Schweizerinnen aber wenigstens vermeiden. Am Ende lautete das Schussverhältnis 57:4 zugunsten der USA.
Was liegt gegen die Finninnen drin?
Ein Torerfolg wie gegen Kanada wollte den Schweizerinnen in der KVIK Hockey Arena in Herning nicht gelingen. Auch in drei Powerplays – je eines pro Drittel – kam das Team von Coach Muller einem Treffer nicht nahe. Will die Nati am Dienstag gegen Finnland (15:50 Uhr im Livestream) wie vorgenommen mithalten, muss sie in Überzahl mehr Gefahr erzeugen.
In der Schweizer Gruppe A erreichen sämtliche Teams die Viertelfinals. In den Gruppenspielen geht es einzig um die Platzierung in der Tabelle, die wiederum Auswirkungen auf den möglichen Gegner in der K.o.-Phase hat.