Zum Inhalt springen

Eishockey-WM Nati-Assistent Albelin warnt vor seinen Landsmännern

Die Schweizer Nati trifft im WM-Viertelfinal auf Schweden. Assistenzcoach Tommy Albelin verrät die Stärken seiner Landsmänner und das Rezept der Schweizer.

Knapp 1000 Spiele in der NHL, zwei Stanley-Cup-Siege und ein WM-Titel mit Schweden: Tommy Albelins Palmarès kann sich sehen lassen. Für seine Aktivzeit wurde der heutige Assistenzcoach der Schweizer Nati kürzlich geehrt und in die schwedische «Hall of Fame» aufgenommen.

Sollte Schweden gewinnen, können sie ja danach immer noch Schweden unterstützen.
Autor: Tommy Albelin über seine Familie

Das lässt den ehemaligen Verteidiger derzeit allerdings kalt: «Während eines Turniers versuche ich, mich auf das Bevorstehende zu konzentrieren. Um Freunde und Verwandte kümmere ich mich dann anschliessend.»

TV-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Den Viertelfinal zwischen der Schweizer Eishockeynati und Schweden können Sie am Donnerstag ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei mitverfolgen.

In der Garderobe ist Albelin gerade gefragter denn je; im Viertelfinal geht es gegen «seine» Schweden. Fast schon ehrfürchtig spricht er von den Stärken von «Tre Kronor»: «Sie haben eine extrem starke Defensive und einen der besten Torhüter aller Zeiten».

Vorne top, hinten überragend

Tatsächlich eilt Aushängeschild Henrik Lundqvist sein Ruf voraus – bei den New York Rangers ist er seit Jahren Stammkraft und hält mehrere Franchise-Rekorde. Doch auch in der Offensive gäbe es «einige talentierte Stürmer, die den Puck ins Netz hauen können».

Was kann die Schweiz tun? «Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren. Wie zuletzt müssen wir schnell spielen und die Pucks auf das Tor bringen. Und natürlich in der Verteidigung solid stehen.»

Familie an Bord

Einen Interessenskonflikt hat der gebürtige Stockholmer nicht. Im Gegenteil, Albelin weiss gar seine Liebsten im Rücken. «Meine engste Familie unterstützt sicher die Schweiz. Das kann ich garantieren», verspricht der 52-Jährige, und fügt pragmatisch an: «Sollte Schweden gewinnen, können sie ja danach immer noch Schweden unterstützen.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 16.05.2017, 16:00 Uhr

Meistgelesene Artikel