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Nati vor Vierländerturnier Deutschland Cup vor der Brust, Olympia im Hinterkopf

Die Schweizer Eishockey-Nati ist diese Woche am Deutschland Cup engagiert. Coach Patrick Fischer will das «taktische Gerüst verbessern».

Die Olympischen Winterspiele beginnen zwar erst in drei Monaten. Im Falle der Eishockey-Nati steht der Grossanlass aber praktisch vor der Türe. Denn: Die Testmöglichkeiten bis zum Turnier in Peking sind dünn gesät.

Nach dem Deutschland Cup, der von Donnerstag bis am Sonntag in Krefeld ausgetragen wird, misst sich die Nati nur noch Mitte Dezember in Visp mit internationaler Konkurrenz. Danach trifft man sich erst Ende Januar zur unmittelbaren Olympia-Vorbereitung wieder.

Wir haben ein sehr gutes Team hier.
Autor: Patrick Fischer

Nati-Coach Patrick Fischer streicht denn auch die Wichtigkeit des Vierländerturniers – neben der Schweiz und Gastgeber Deutschland sind die Slowakei und Russland dabei – hervor. «In den letzten beiden Jahren hatten wir Covid-bedingt kaum Zusammenzüge. Es ist enorm wichtig, die Zeit jetzt optimal zu nutzen. In einer Olympia-Saison ist ein solches Turnier extrem wichtig», sagte der Trainer am Montag nach der 1. Trainingseinheit in Cham.

Schweizer Aufgebot für den Deutschland Cup

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Tor (3): Joren van Pottelberghe (Biel), Ludovic Waeber (ZSC Lions), Philip Wüthrich (Bern).

Verteidiger (8): Santeri Alatalo (Lugano), Lukas Frick (Lausanne), Roger Karrer (Genève-Servette), Mirco Müller (Lugano), Elia Riva (Lugano), Dominik Schlumpf (Zug), Ramon Untersander (Bern), Yannick Weber (ZSC Lions).

Stürmer (13): Andres Ambühl (Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Alessio Bertaggia (Lugano), Enzo Corvi (Davos), Nando Eggenberger (Rapperswil-Jona Lakers), Luca Fazzini (Lugano), Lino Martschini (Zug), Simon Moser (Bern), Tyler Moy (Genève-Servette), Inti Pestoni (Ambri-Piotta), Sandro Schmid (Fribourg-Gottéron), Calvin Thürkauf (Lugano), Joël Vermin (Genève-Servette).

Auch wenn seine Mannschaft bis zu den Spielen in Peking ein anderes Gesicht erhalten wird (unter anderem mit diversen NHL-Spielern), sind die Olympischen Spiele auch am Deutschland Cup im Hinterkopf. «Wir haben ein sehr gutes Team hier. Und einige Spieler dieses Aufgebots werden auch im Olympia-Kader stehen», so Fischer.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie die 3 Partien der Schweizer Nati am Deutschland Cup in der SRF Sport App live im Ticker.

  • Donnerstag, 16:00 Uhr: Slowakei - Schweiz
  • Samstag, 14:30 Uhr: Deutschland - Schweiz
  • Sonntag, 11:00 Uhr: Schweiz - Russland

Aufschlüsse und Standortbestimmung

Konkret will Fischer in Krefeld taktische Varianten ausprobieren oder wie er es ausdrückt: «Wir müssen unser taktisches Gerüst anpassen und verbessern.» Von den drei Partien gegen die Slowakei (11.11.), Deutschland (13.11.) und Russland (14.11.) verspricht sich der 46-jährige Zuger einige Aufschlüsse und eine Standortbestimmung mit Aussagekraft: «Mit Ausnahme der NHL-Spieler werden zumindest die Deutschen und Slowaken mit ihrer besten Equipe anreisen.»

Die Nati trainiert am Dienstag und am Mittwochmorgen nochmals im OYM in Cham, ehe sie am Mittwochabend nach Düsseldorf fliegt. Vor dem Auftaktmatch am Donnerstag um 16:15 Uhr steht für die Nati in Krefeld noch ein Training an. Und zwar zeitig: Das Eis ist für die Fischer-Equipe von 08:30 bis 09:00 Uhr reserviert.

Übersicht

SRF zwei, sportflash, 3.11.21, 20:00 Uhr ; 

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