Diaz tritt die Nachfolge von Gian-Marco Crameri an. Crameri ist es laut Mitteilung des Verbandes nicht gelungen, das Team «sportlich im gewünschten Ausmass weiterzubringen.» Diaz ist in der Geschichte der 1987 lancierten Frauen-Nati nach France Montour (Ka) und Diane Michaud (Ka/Sz) die dritte Frau an der Spitze.
Bereits am Vierländerturnier vom 16. bis 19. Dezember im französischen Amiens wird Diaz erstmals an der Bande stehen. Die Schwester von NHL-Spieler Raphael Diaz trainiert seit 2010 erfolgreich das Frauenteam der ZSC Lions. Sie wird nun zumindest vorerst im Doppelamt tätig sein.
Ein positives Signal
«Das Engagement von Diaz ist ein positives Signal für das Schweizer Frauenhockey», sagt Raeto Raffainer, der Direktor der Nationalteams. «Ihr ist es zuzutrauen, trotz einigen Rücktritten von Leistungsträgerinnen, an die Resultate der Vergangenheit anzuknüpfen und die Olympia-Qualifikation erneut zu schaffen», so Raffainer weiter.
Die Frauen-WM vom 28. März bis 4. April 2016 in Kamloops (Ka) gilt gleichzeitig als Qualifikation für die Olympischen Spiele in Südkorea 2018.