Resultate
Schnell und mit viel Druck nach vorne sollten die Schweizer spielen. Das war die erklärte Forderung des neuen Trainer-Trios. Und das war vor allem im ersten Drittel zu sehen. Die Schweizer kombinierten munter, und die Spielfreude war dem Team deutlich anzusehen. Norwegen hatte meistens das Nachsehen und so lagen die Schweizer nach 20 Minuten und Toren von Reto Schäppi und Reto Suri auch verdient mit 2:0 in Führung.
Im ersten Drittel setzte das Schweizer Team um, was von den Trainern gefordert wurde. «Wir wollten sehr aggressiv auftreten, viel laufen und gerade nach vorne spielen. Das ist neu und schon eine grosse Umstellung», erklärt Reto Suri nach dem Spiel.
Fehlende Durchschlagskraft
Im zweiten Drittel wurden die Norweger stärker und aggressiver – das Spiel ausgeglichener. Zudem verloren die Schweizer auch etwas den Zug aufs Tor und spielten komplizierter. Doch das Heimteam hatte Glück, es fielen keine Gegentreffer.
Wir haben viel Energie verpufft und sind ins Leere gelaufen.
Im letzten Drittel kamen die Schweizer noch mehr in Schwierigkeiten, Goalie Leonardo Genoni musste immer wieder eingreifen. Doch zu mehr als dem Anschlusstreffer in der 53. Minute durch Patrick Thoresen reichte es den Norwegern nicht mehr.
Eric Blum erklärt sich die «verknorzte» Schlussphase mit einem positiven Ansatz: «Über das ganze Spiel wollten wir es wohl etwas zu gut machen. Wir haben viel Energie verpufft und sind ins Leere gelaufen. Aber wir sind froh, dass wir gewonnen haben, das gibt trotzdem ein gutes Gefühl.»
Im Final gegen die Slowakei
Am Samstag treffen die Schweizer im Final auf die Slowakei, die ihr Spiel gegen Weissrussland 4:1 gewann.
Interviews nach dem Spiel
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18.12.2015, 20 Uhr.