In der Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt vermochten die Schweizerinnen noch nicht zu überzeugen. Sowohl gegen Japan (1:3) als auch gegen Russland (1:2) setzte es bei der Hauptprobe Niederlagen ab.
Irritieren liess sich die Frauen-Nati davon nicht – im Gegenteil. Im ersten Pflichtspiel seit den Olympischen Spielen 2014 präsentierten sich die Schweizerinnen äusserst effizient. Drei der fünf Tore erzielte die Crameri-Truppe in Überzahl. Zudem konnten sich die Bronzemedaillen-Gewinnerinnen von Sotschi auf Torhüterin Florence Schelling verlassen, die 28 von 30 Schüssen parierte.
Marty macht den Sack zu
Matchwinnerin auf Seiten der Schweizerinnen war Stefanie Marty. Die 26-jährige Aargauerin eröffnete nach 15 Minuten das Skore und sorgte 10 Minuten vor Schluss mit dem 4:1 für die Entscheidung. Zwar gelang der Deutschen Andrea Lanzl (58.) noch der Anschlusstreffer zum 2:4, Lara Stalder stellte den 3-Tore-Vorsprung mit einem Schuss ins leere Tor aber umgehend wieder her.
Martys Zwillingsschwester Julia sowie Phoebe Staenz hatten nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 bis zur 43. Minute für eine komfortable 3:1-Führung gesorgt.
Im zweiten WM-Spiel trifft die Schweiz am Sonntagmittag auf Schweden. Die Gastgeberinnen unterlagen zum Auftakt Japan mit 3:4 nach Penaltyschiessen.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 28.03.2015, 17:10 Uhr