oben
Resultate
Mit 7 Punkten aus den 4 Spielen gegen die nominell schwächeren Gruppenteams ist die Schweiz nicht überragend, aber auch nicht katastrophal ins WM-Turnier gestartet. Will sie die Viertelfinals erreichen, müssen aber auch gegen die Gruppenfavoriten Russland, Schweden und Tschechien Punkte her.
Owetschkin ist da
Den Auftakt macht am Samstag der Gastgeber (15:05 Uhr live auf SRF zwei). Russland hat sich nach der Startpleite gegen Tschechien gesteigert und am Donnerstag gegen Dänemark ein «Stängeli» gefeiert.
Zudem erhält das Team von Coach Oleg Snarok Verstärkung durch Superstar Alexander Owetschkin und seine Washingtoner Teamkollegen Dimitri Orlow und Jewgeni Kusnezow.
Trotz der schwierigen Ausgangslage freuen sich die Schweizer auf die Partie. «Das wird auf jeden Fall lässig», meint HCD-Stürmer Marc Wieser, und EVZ-Verteidiger Robin Grossmann ergänzt: «Vor ausverkauftem Haus gegen den Gastgeber zu spielen, ist das Grösste.»
«Können etwas reissen»
Als völlig chancenlos stufen sich die Schweizer nicht ein. In der Vergangenheit spielte die SIHF-Auswahl gegen stärkere Teams oft besser als gegen schwächere. «Russland hat einen rechten Druck. Wir haben die Chance, etwas zu reissen», sagt ZSC-Stürmer Morris Trachsler.
Die Akteure wissen auch wie:
- «Wir müssen hinten aufpassen und kontern» (Marc Wieser)
- «Wir müssen defensiv besser stehen als bisher und vorne forechecken. Die Russen mögen es nicht, gecheckt zu werden.» (Grossmann)
- «Die Spezialsituationen sind wichtig. Weil unser Boxplay bisher nicht so gut lief, dürfen wir möglichst wenige Strafen nehmen.» (Trachsler)
- «Wir müssen ihre guten Einzelspieler neutralisieren.» (Trachsler)
Das letzte Duell mit Russland gestaltete die Schweiz übrigens siegreich. Bei der Vorbereitung auf die WM 2015 landete die Nati einen 3:2-Sieg nach Penaltyschiessen. Julian Walker und Denis Hollenstein, die heuer an der WM auch dabei sind, trafen damals.
Letzter WM-Sieg vor 16 Jahren
Der letzte WM-Sieg über die «Sbornaja» ist lang her: 2000 gewann die Nati in der Vorrunde 3:2. Ein gutes Omen: Auch damals fand die WM in Russland statt (St. Petersburg).
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 13.5.16, 22:20 Uhr