Resultate
Insgesamt 19 Absagen hagelte es im Vorfeld der WM für Nati-Trainer Sean Simpson. Nun, nach einem Monat Vorbereitungszeit, hat das Team seine endgültige Gestalt angenommen. Als letzte Spieler bot Simpson am Wochenende aus Nordamerika Torhüter Reto Berra sowie die beiden Stürmer Simon Moser und Sven Bärtschi auf. Letzterer hat noch kein Nati-Spiel absolviert.
Vom Silber-Team 2013 sind noch 11 Spieler übrig. In Sotschi waren auch nur 12 Akteure dabei gewesen.
Niederreiter mit Platzgarantie
Gegen Kanada wird Simpson somit zum ersten und einzigen Mal seine WM-Mannschaft testen können. 26 Spieler (3 Torhüter, 9 Verteidiger und 14 Stürmer) stehen derzeit im Kader. Für die WM darf Simpson deren 25 (22 Feldspieler) melden. Den überzähligen Verteidiger (voraussichtlich Freiburgs Jérémie Kamerzin) dürfte der Trainer als Ersatz dennoch mit
nach Minsk nehmen.
Ein Stürmer müsste noch über die Klinge springen, falls Nino Niederreiter die Mannschaft verstärken sollte. Für den Stürmer der Minnesota Wild, die in den Playoff-Viertelfinals der NHL gegen die Chicago Blackhawks 0:2 zurückliegen, hält Simpson noch einen Platz frei.
Erneutes Spektakel?
Unabhängig der Personalien ist vom Schweizer Team nach der «katastrophalen Vorstellung» (Simpson) gegen den WM-Gruppengegner Deutschland (0:2) eine Reaktion gefordert. Die Begründung (im positiven Sinn), respektive die Ausrede (im negativen Sinn), die Equipe sei noch nicht komplett, gilt ab sofort nicht mehr.
Im Hallenstadion tritt das Nationalteam zum ersten Mal seit siebeneinhalb Jahren wieder zu einem Länderspiel an. Am 7. November 2006 spielte die Schweiz ebenfalls gegen eine kanadische Auswahl. Und sie gewann nach einem 1:3-Rückstand noch spektakulär mit 6:4.