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- Überzeugend: Die Schweiz entscheidet alle 3 Drittel zu ihren Gunsten
- Treffsicher: Der Coach ist erleichtert darüber
- Kompakt: 6 verschiedene Torschützen zeugen davon
Resultate
Kennen Sie die Tücken einer Ketchupflasche? Zuerst kommt lange nichts, danach nicht selten alles auf einmal.
So oder ähnlich erlebte Patrick Fischer den 2. Einsatz seiner Spieler in Biel. Zuletzt war sein Team harsch für die mangelhafte Torproduktion kritisiert worden. «Ich hoffe, dass irgendwann die Chancenauswertung kein Thema mehr sein wird», sagte darum der Nationaltrainer nach dem mageren 1:0 über Frankreich.
Viel intensiver bei der Sache
Keine 22 Stunden später kamen die Schweizer dem Wunsch ihres Coaches nach. Nachdem sie in dieser Saison in 4 Auftritten lediglich 4 Treffer hatten bejubeln können, brachten sie in 60 Minuten 6 Goals zustande.
Es war dies der Lohn einer merklichen Leistungssteigerung. So ging man gegen Weissrussland, immerhin ein anderes Kaliber als die harmlosen Franzosen, mit viel mehr Schwung, Konsequenz und Entschlossenheit ans Werk.
Sciaroni liess den Knoten platzen
Früh nach 297 Sekunden schickte Grégory Sciaroni seine Farben auf die Erfolgsstrasse. Das 1. Tor des HCD-Spielers im Nati-Dress war nicht sehenswert herausgespielt, vielmehr kam es dank kollektivem hartnäckigem Nachsetzen zustande.
Nach dem überraschenden Ausgleich übernahm die Fischer-Equipe sogleich wieder die Kontrolle und führte nach Toren von Denis Hollenstein (12.) und Patrick Geering (19.) bis zur 1. Pause mit 3:1.
Nun funktioniert es auch im Powerplay
Im 2. Abschnitt, in dem sich die Mannschaften weitgehend neutralisierten, machte die Schweiz ein weiteres Manko wett. Fabrice Herzog (37.) traf endlich wieder einmal in Überzahl. Im Schlussdrittel reihten sich auch noch Gaëtan Haas und Eric Blum unter die Torschützen ein.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 17.12.2016 20:00 Uhr