Der Sieg der Schweiz war zu keiner Zeit in Gefahr, zu überlegen präsentierte sich das Team von Trainerin Daniela Diaz auch gegen Norwegen. Insbesondere im Mitteldrittel mussten die Schweizerinnen allerdings Geduld beweisen.
Ena Nystrom stark – Lara Stalder überragend
Denn die norwegische Torhüterin machte die Schotten dicht. Die erst 17-jährige Ena Nystrom liess die Angreiferinnen Mal für Mal verzweifeln. Letztlich brauchte es einen Energieanfall der erneut überragenden Lara Stalder, die in der 33. Minute das wegweisende 2:1 erzielte.
Die norwegische Torhüterin wurde nicht ohne Grund ausgezeichnet.
Für die in den USA tätige Stürmerin, die gegen Dänemark drei Tore und zwei Assists erzielt hatte, war es nach dem 1:0 nach 147 Sekunden bereits wieder der zweite Treffer. Mit dem 4:1 ins leere Tor war Stalder auch für den Schlusspunkt besorgt.
Mangelhafte Effizienz
Trotz starker Leistung von Nystrom: Das Schussverhältnis von 43:17 (20:9, 13:6, 10:2) sprach klar für das Heimteam, das Resultat hätte letztlich deutlicher ausfallen müssen.
Norwegen war sicher eine gute Vorbereitung für morgen.
Im Hinblick auf das entscheidende Spiel der Schweizerinnen im Kampf um das einzige Olympia-Ticket, das in Arosa zu vergeben ist, gilt es dort den Hebel anzusetzen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 11.2.17, 16:15 Uhr