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4:3 n.V. gegen Panthers Oilers legen zum Final-Auftakt vor

Edmonton entscheidet den Auftakt des Playoff-Finals in der NHL für sich. Die Oilers bezwingen zu Hause den Titelverteidiger Florida Panthers 4:3 nach Verlängerung.

Die Neuauflage des Finals der vergangenen Saison begann, wie erwartet in diesem Duell, mit einer knappen Entscheidung.

Für das Tor zum 4:3 in der ersten von maximal sieben Partien war Leon Draisaitl besorgt. Der Deutsche traf 31 Sekunden vor Ablauf der ersten Verlängerung in Überzahl. Einer der Vorbereiter war der andere Superstar der Oilers, Connor McDavid. Der Kanadier hatte auch schon beim Ausgleich zum 3:3 des Schweden Mattias Ekholm im dritten Drittel seinen Stock im Spiel gehabt.

Ted Lindsay Award an Kutscherow

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Tampa Bays Stürmer Nikita Kutscherow hat zum 2. Mal den Ted Lindsay Award gewonnen. Der Russe, dem bereits 2019 diese Ehre zuteil geworden war, wurde von der NHL-Spielergewerkschaft zum wichtigsten Akteur der Saison gewählt. Kutscherow hatte in dieser Regular Season mit 121 Skorerpunkten (37 Tore) bereits die Art Ross Trophy eingeheimst.

Immer wieder Draisaitl

Draisaitl war es auch, der das Skore nach 66 Sekunden eröffnet hatte. Mit 52 Toren der beste Torschütze der Liga in der Regular Season, ist Draisaitl mit nunmehr neun Treffern auch in diesen Playoffs Edmontons Nummer 1.

Die Panthers reagierten auf den frühen Rückstand vehement. Sam Bennett war mit seinen Playoff-Toren Nummer elf und zwölf hauptbeteiligt an der zwischenzeitlichen Wende. Der Kanadier traf ebenfalls doppelt, das zweite Mal nach zwei Minuten im zweiten Drittel zum 3:1. Der Vorsprung genügte Florida indes nicht.

Oilers vermeiden erneuten Fehlstart

Mit dem Sieg beendete Edmonton die Siegesserie der Panthers, die die letzten fünf Spiele auf fremdem Eis ausnahmslos gewonnen hatten. Vor allem aber vermieden die Oilers einen neuerlichen Fehlstart in die finale Serie. Vor einem Jahr lagen sie nach drei Spielen 0:3 hinten, vermochten wohl auf 3:3 zu stellen, um in der «Belle» doch noch den Kürzeren zu ziehen.

Muse neuer Pittsburgh-Trainer

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Die Pittsburgh Penguins werden zukünftig von Dan Muse (42) betreut. Für den früheren Assistenz-Coach der New York Rangers ist es der erste Job als Chefcoach in der NHL. Muse löst in Pittsburgh Meistertrainer Mike Sullivan ab, der Ende April nach zehn Jahren gehen musste. Zuletzt hatten die Penguins drei Mal in Folge die Playoffs verpasst.

Dank dem Sieg hat die Hoffnung in Edmonton weiteren Schub erhalten, die Trophäe nach 35 Jahren wieder in die Stadt zu holen. Die Sehnsucht nach dem Stanley Cup ist nicht nur bei den Oilers gross, sondern im ganzen Land. Als bisher letzte kanadische Equipe gewannen die Montreal Canadiens, mit 24 Siegen Rekordhalter, vor 32 Jahren den Pokal.

NHL

Radio SRF 3, Morgenbulletin, 30.05.2025, 07:30 Uhr ; 

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