Am Mittwoch hat sich die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL unplanmässig verfrüht in eine kurze Weihnachts-Pause verabschiedet. Angesichts der jüngsten Pandemiewelle war die Liga wieder einmal im Corona-Würgegriff und zum Handeln gezwungen.
Im Zuge der unsicheren Lage ist in den letzten Tagen auch frühzeitig bekannt geworden, dass das Olympische Turnier an den Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar 2022) ohne NHL-Spieler stattfinden wird. Stattdessen soll das Zeitfenster während des Grossanlasses dafür genutzt werden, um zahlreiche Matches nachzuholen.
Die anhaltend schwierige Lage hat nun weitere Auswirkungen auf den Meisterschaftsbetrieb in Übersee. So teilte die Liga an Heiligabend mit, dass die Rückkehr weiter verschoben wird. Die Regular Season kann frühestens in der Nacht auf Mittwoch (MEZ) wieder aufgenommen werden.
Schon mit 64 Partien im Hintertreffen
Nach den jüngsten 14 Spiel-Verschiebungen (darunter der «Battle of Alberta» Calgary vs. Edmonton am Montag Ortszeit) sind im bisherigen Saisonverlauf schon 64 Partien abgesagt worden.
Die Verlängerung der Auszeit um einen Tag soll helfen, mehr Corona-Tests zu analysieren. Am Sonntag will sich die Liga zu den Ergebnissen äussern und über den weiteren Zeitplan orientieren. Die Hoffnung ist gross, dass die Mannschaften am 26. Dezember wieder reisen oder nachmittags trainieren dürfen.