Noch ist nicht klar, wann genau die NHL-Playoffs beginnen. 14 der 16 Playoff-Achtelfinalisten stehen indes bereits fest. Nur in der (kanadischen) North Division und in der Central Division ist noch je ein Platz offen.
In der North Division ist die Sache zwar noch nicht amtlich, aber bereits vorentschieden: Die Montréal Canadiens auf Rang 4 weisen ein solch grosses Polster auf, dass sie die Playoffs nur noch theoretisch verpassen können.
Nashville genügen 2 Punkte
Viel spannender präsentiert sich die Ausgangslage in der Central Division, in der sich Nino Niederreiters Carolina Hurricanes Platz 1 gesichert haben. Bei je noch 2 ausstehenden Partien liegen die Nashville Predators aktuell 2 Zähler vor den Dallas Stars. Den Predators um Captain Roman Josi genügt aufgrund der Regularien bei Punktgleichheit ein Sieg zur definitiven Playoff-Qualifikation.
Josi vs. Niederreiter: Das erste von vielen Duellen?
Nashville empfängt noch zweimal Carolina. Mit einem Sieg könnten die Predators bereits in der Nacht auf Sonntag alles klar machen. Diese Affiche würde es dann auch in den Playoff-Achtelfinals geben, Heimrecht in der Best-of-7-Serie hätten die Hurricanes. Die ersten beiden Playoff-Runden werden innerhalb der Division gespielt.
Auch Fischers Augen blicken nach Nashville
Auf das Fernduell Nashville vs. Dallas werden auch die Augen von Nati-Trainer Patrick Fischer gerichtet sein. Sollte nämlich mit Verteidiger Josi der beste Schweizer Eishockeyspieler die NHL-Playoffs doch noch verpassen, könnte der Nati ihr wohl wichtigster Akteur für die WM in Riga (ab 21. Mai) zur Verfügung stehen.
Auch bei einem schnellen Out in den Playoff-Achtelfinals wäre eine WM-Teilnahme Josis unwahrscheinlich. Denn aufgrund der Quarantäne-Regeln machen Nachnominationen nach Turnierstart nicht mehr gross Sinn.