Kevin Fiala kommt in der NHL zum Ende der Qualifikation wieder so richtig in Fahrt. Der St. Galler Stürmer punktete beim 5:4 n.V. zu Hause gegen die San Jose Sharks zum 6. Mal in Folge – und dies gleich vierfach. Fiala bereitete drei Treffer vor und erzielte das 4:4 in der 49. Minute selber. Bei diesem Tor lenkte der Schweizer die Scheibe im Slot mit dem Stock gekonnt ab.
Beim «Game-Winner» nach 65 Sekunden in der Overtime lenkte der ehemalige Langnauer Lockout-Spieler Jared Spurgeon einen Schuss von Fiala noch leicht ab. Für Fiala ist es das erste 4-Punkte-Spiel in dieser Saison. Vor drei Tagen hatte der 25-Jährige mit seinem 1. NHL-Shorthander ebenfalls für eine Premiere gesorgt.
Nach 75 Spielen steht Fiala nun bei 73 Punkten (29 Tore). Damit liegt er gleichauf mit Timo Meier, der bei den Sharks – die zum 10. Mal in Serie verloren – ohne persönliches Erfolgserlebnis blieb. Mit diesen zwei Punkten sicherten sich die Minnesota Wild (101 Punkte) sieben Spiele vor Schluss einen Platz in den NHL-Playoffs.
Horror-Mitteldrittel für Nashville
Noch mitten im Playoff-Kampf befindet sich Nashville. Die Predators hätten zu Hause gegen St. Louis weitere wichtige Punkte sammeln können – taten sie aber nicht. Im Gegenteil.
Die «Preds» kassierten eine 3:8-Schlappe. Als verheerend erwies sich das Mitteldrittel, das die Gastgeber gleich mit 1:7 verloren. Noch nie zuvor waren St. Louis, das in den letzten zwölf Spielen immer mindestens vier Treffer erzielte, sieben Tore in einem Drittel gelungen. Nashville-Captain Roman Josi blieb ohne Skorerpunkt.
Suter mit 14. Saisongoal
Die Detroit Red Wings kamen im heimischen Stadion gegen die Florida Panthers mit 1:6 unter die Räder. Nach dem 0:4 in der Nacht zuvor bei den New York Rangers gelang Detroit dieses Mal immerhin der Ehrentreffer. Dieser ging auf das Konto von Pius Suter. Der Ex-ZSC-Stürmer netzte in der 53. Minute zum 1:5 ein. Für den Zürcher war es das 14. Tor in dieser Saison.