«Ich sah ihn bereit für eine Direktabnahme und dachte mir: Es gibt keinen Spieler, den ich in dieser Situation lieber anspielen würde. Ihm bei einem Tor zu assistieren war ziemlich aufregend.» Diese Worte stammen von Jonas Siegenthaler. Über wen er sprach? Alexander Owetschkin.
Am vergangenen Freitag war es, als Siegenthaler beim 6:5-Erfolg in Carolina mit dem Zuspiel auf den Superstar seinen 1. NHL-Skorerpunkt sammelte. Später blockte der 21-Jährige dem Russen auch noch den Weg frei, als dieser erneut traf.
Das 6. von inzwischen 7 NHL-Spielen war der bisherige Höhepunkt in Siegenthalers Nordamerika-Karriere, die hauptsächlich in der AHL stattgefunden hatte.
Man hat überhaupt nicht gesehen, dass es für ihn ein noch ungewohntes Umfeld ist.
Und der ehemalige ZSC-Verteidiger bekam für seine Auftritte Lob von oberster Stelle. «Man hat überhaupt nicht gesehen, dass es für ihn ein noch ungewohntes Umfeld ist», sagte Trainer Todd Reirden.
Wie regelmässig Siegenthaler in den nächsten Wochen in der NHL eingesetzt wird, hängt auch von der Verletzungs-Situation bei den «Caps» ab. Erste Spuren hat der Zürcher aber hinterlassen.