Vier Spiele, vier Niederlagen: Den Nashville Predators wurden im Frühling in der ersten Runde der Playoffs von Colorado die Limiten brutal aufgezeigt. Da halfen auch die 96 Skorerpunkte von Captain Roman Josi in einer guten Regular Season nichts.
«Gegen Colorado war recht schnell fertig. Da sieht man, was es braucht, um einen Titel zu gewinnen», sagt Josi im Rückblick auf den «Sweep» gegen den späteren Stanley-Cup-Sieger. Umso ehrgeiziger gehen die Predators in der neuen Saison, die am Freitag beginnt, erneut auf Beutejagd.
Darf sich Niederreiter wieder austoben?
Josi versprüht Zuversicht. Die Saisonvorbereitung verlief zufriedenstellend. Ein gutes Gefühl geben dem 32-Jährigen auch die Verstärkungen im Team. Zu den vielversprechendsten gehört neben dem zweifachen Stanley-Cup-Champion Ryan McDonagh (Tampa) auch Nino Niederreiter. Für die Verpflichtung seines Landsmanns setzte sich Josi persönlich ein.
Der Churer hat sich im Kollektiv gut eingelebt. Anders als noch zuletzt bei den Carolina Hurricanes, wo er in einer defensiven Linie zum Einsatz kam (und trotzdem 49 Punkte verbuchte) hofft Niederreiter, seine Goalgetter-Qualitäten wieder voll ausspielen zu können. «Ich freue mich, wieder eine etwas offensivere Rolle annehmen zu können», so der 30-Jährige.
Stanley-Cup-Final 2017 als ewiger Gradmesser
Vom neuen Team hat Niederreiter einen positiven Eindruck gewonnen. «Wir haben eine sehr gute Mannschaft, noch besser, als ich gedacht habe. Ich hoffe, dass wir in die Playoffs kommen. Danach wäre alles möglich», erklärt er.
2017 stand Nashville im Stanley-Cup-Final, eine überstandene Playoff-Runde im Folgejahr war aber seither das höchste der Gefühle. In die Saison steigt das Team aus dem Bundesstaat Tennessee mit zwei Partien gegen die San Jose Sharks.