0:2 in der Serie, 4:12 Tore: Die Florida Panthers hatten im Stanley-Cup-Final bisher nichts zu bestellen. Beim 2:7 in Spiel 2 gegen die Vegas Golden Knights erwachten sie erst zu Beginn des Schlussdrittels. Anton Lundells 1:4 war aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Es waren die Gastgeber aus der Glücksspielstadt, die der Partie den Stempel aufdrückten. Überragend war Jonathan Marchessault, dem 2 Treffer und 1 Assist gelangen. Der Kanadier, der zu Beginn der Playoffs in 7 Spielen ohne Punkt geblieben war, hat nun in den letzten 7 Begegnungen 11 Punkte vorzuweisen. Ebenfalls als Doppeltorschütze auszeichnen konnte sich Brett Howden, der zum 4:0 und im Powerplay zum 7:2-Schlussstand traf.
Strafenflut auf beiden Seiten
Die Emotionen gingen teilweise hoch: Bei Florida sammelten sich 84 Strafminuten an, bei Las Vegas 64. Die Schiedsrichter sprachen insgesamt 12 Mal eine 10-Minuten-Strafe aus.
Florida hofft auf Heimerfolge
Nun dürfen die Panthers 2 Partien vor eigenem Publikum bestreiten, ein erstes Mal in der Nacht auf Freitag. Das Team aus Sunrise muss dabei wie zu Beginn der Playoffs über sich hinauswachsen. Die Panthers hatten als Achtplatzierte der Eastern Conference gerade noch den Sprung in die Playoffs geschafft.