Die Stars der Conference Finals
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Bild 1 von 8. Ben Bishop. Der 2-Meter-Mann kommt in Playoffs auf eine Fangquote von 92%. Hat den Sprung zum Stammkeeper relativ spät geschafft, nachdem er in St. Louis sowie Ottawa anderen Torhütern den Vortritt lassen musste. Bildquelle: Imago.
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Bild 2 von 8. Victor Hedman. Der schwedische Verteidiger ist die Zuverlässigkeit in Person: Er hat mit Abstand am meisten Eiszeit bei den Lightnings sowie die mit Abstand beste Plus-Minus-Bilanz (+11). Bildquelle: Imago.
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Bild 3 von 8. Steven Stamkos. Der Captain von Tampa Bay Lightning hat sich in den Playoffs lange schwer getan - nun ist er gewaltig in Fahrt gekommen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 8. Tyler Johnson. Mit 12 Toren und 21 Punkten bislang Tampas Playoff-Topskorer. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 8. Corey Crawford. Der Keeper der Blackhawks hat in den Playoffs eine Fangquote von 92% erreicht. Crawford weiss, wie man den Stanley Cup gewinnt, holte er den Pokal mit den Blackhawks doch bereits in der Saison 12/13 als Stammgoalie. Bildquelle: Imago.
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Bild 6 von 8. Duncan Keith. Der vielleicht beste Verteidiger der Welt treibt die Offensive der Chicago Blackhawks unermüdlich an. 18 Punkte in 17 Spielen und eine Plus-13-Bilanz. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 8. Patrick Kane. Nach einer langen Verletzungspause ist der ehemalige Lockout-Bieler wieder in Hochform und hat bereits 20 Playoff-Skorerpunkte auf dem Konto. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 8. Jonathan Toews. Captain, Topskorer, Antreiber und Integrationsfigur bei den Blackhawks. War bereits Olympiasieger und Weltmeister mit Kanada und kann sich nun zum dreifachen Stanley-Cup-Sieger (nach 09/10 und 12/13) krönen. Bildquelle: Imago.
Resultate
Im modernen Eishockey ist der Torhüter zum Wackelkandidaten geworden. Er wird gerne einmal ausgewechselt, um neue Impulse zu schaffen, wenn es seinem Team nicht wie gewünscht läuft. Auch wenn der Keeper daran gar keine Schuld hat.
Nicht so bei den New York Rangers und den Anaheim Ducks, den beiden Conference-Siegern und Top-Anwärtern auf den Stanley Cup: Sowohl Henrik Lundqvist im «Big Apple» als auch Frederik Andersen in «Disneyland» haben bisher jede Sekunde der Playoffs durchgespielt.
NYR-TBL: Lundqvist weiterhin gefragt
Henrik Lundqvist, dessen Bruder Joel soeben mit Schweden an der WM ausgeschieden ist, startet mit 750 Minuten Eiszeit auf dem Tacho in die Halbfinal-Serie gegen Tampa Bay Lightning.
Im Schnitt hat der 33-jährige Schwede in den Serien gegen die Pittsburgh Penguins und die Washington Capitals bislang 1,6 Tore pro Partie kassiert. Dies gegen eine illustre Stürmerschar mit Namen wie Sidney Crosby, Jewgeni Malkin, Nicklas Bäckström oder Alexander Owetschkin.
Leichter wird die Aufgabe für Lundqvist kaum werden, denn Tampa Bay Lightning gilt im Angriff als ungemein stark besetzt. In der Serie gegen Montreal kam neben Topskorer Tyler Johnson auch Captain Steven Stamkos wieder besser in Fahrt.
Immerhin kann man sich in Tampa freuen, dass ein eventuelles Spiel 7 nicht an einem 13. Mai stattfinden würde. Denn an diesem Datum ist gegen Lundvist definitiv kein Kraut gewachsen.
ANA-CHI: Mehr Druck auf Andersen?
Die Anaheim Ducks haben bislang einen relativ «leichten» Playoff-Weg gehabt und gegen die Aussenseiter aus Winnipeg und Calgary nur eine Partie verloren. Ducks-Keeper Frederik Andersen musste somit auch rund 200 Minuten weniger auf dem Eis stehen als Lundqvist. 239 Schüsse sind bisher auf seinen Kasten abgefeuert worden, 221 davon wehrte er ab.
Im Conference Final gegen die Chicago Blackhawks dürfte der Nachfolger von Jonas Hiller im «Duck Pond» nun aber bedeutend mehr unter Beschuss geraten. Die von Patrick Kane, Jonathan Toews und Duncan Keith angeführten Hawks sind nach wie vor das spektakulärste und kreativste Team der Liga und haben beim «Sweep» gegen Minnesota Wild auch aufstrebende Tendenz bewiesen.
Sendebezug: Radio SRF 3, 11.05.2015, Morgenbulletin