Resultate
Mit David Aebischer (Colorado) 2001 und Martin Gerber (Carolina) 2006 können sich bislang 2 Schweizer Stanley-Cup-Sieger nennen. Allerdings bekleideten beide Keeper in der entscheidenden Phase nur die Rolle des Ersatztorhüters.
Anaheim gegen unangenehme «Stars»
In diesem Jahr haben aus Schweizer Sicht gleich 2 Akteure die Chance, in die Fussstapfen von Aebischer und Gerber zu treten. Jonas Hiller und Luca Sbisa starten mit den Anaheim Ducks mit guten Chancen in die Playoffs.
In der 1. Playoff-Runde wartet Dallas. Zwar gehen die Ducks als Favorit in das Duell, dennoch könnten sich die Stars als unangenehmer Gegner erweisen. In der Quali entschieden die Texaner 2 von 3 Aufeinandertreffen für sich.
Boston in der Favoritenrolle
Der meistgenannte Favorit auf den Titel ist Boston. Die Bruins, das erfolgreichste Team der Regular Season, treffen auf Detroit. Während es auf dem Papier nach einer klaren Angelegenheit für Boston aussieht, sprechen die bisherigen Saisonduelle eine andere Sprache: Bei 3 von 4 Aufeinandertreffen hiess der Sieger Detroit.
Ein gewichtiges Wort bei der Meister-Entscheidung dürfte auch Titelverteidiger Chicago mitreden. Zwar wartet mit St. Louis ein hochkarätiger Gegner auf die Blackhawks, allerdings bekundeten die Blues zuletzt bei 6 Niederlagen in Serie Schwierigkeiten.
Pittsburgh in der Pflicht
Als 3. Titelanwärter gilt Pittsburgh. Alles andere als ein klarer Erfolg in der Serie gegen Columbus wäre eine Überraschung. Auch zum erweiterten Favoritenkreis gehören San Jose und Los Angeles. Die beiden Teams treffen im kalifornischen Duell aufeinander.
Offen präsentiert sich die Ausgangslage zwischen Tampa und Montreal. Beiden Teams werden nur Aussenseiterchancen auf den ganz grossen Coup eingeräumt.
Zwei Schweizer Duelle
In den Serien zwischen Colorado und Minnesota sowie zwischen den N.Y. Rangers und Philadelphia kommt es zu Schweizer Duellen. Während Colorado, wo Reto Berra wohl nicht über die Rolle des Ersatzgoalies hinauskommen wird, gegen Nino Niederreiters Minnesota favorisiert ist, verspricht das Aufeinandertreffen zwischen den Rangers mit Raphael Diaz und Philadelphia mit Mark Streit viel Spannung.