Resultate
Hiller verhinderte mehrfach mit Glanzparaden eine frühe Führung der Canucks. In der 33. Minute wurde der 33-Jährige aber trotzdem von Bo Horvat bezwungen.
In der Folge liess sich der Appenzeller nichts mehr zu Schulden kommen. Vor allem zu Beginn des letzten Abschnitts vereitelte er nochmals Chancen im Multipack. 13 seiner 29 teils spektakulären Abwehraktionen zeigte er im Schlussdrittel. «Wenn der Gegner zu diesem Zeitpunkt nachgelegt hätte, wäre es wohl vorbei gewesen», mutmasste Hiller hinterher.
Den Extra-Gang eingelegt
Es seien genau solche «Big saves», die helfen könnten, das Momentum auf die andere Seite zu lenken. «Und das ist uns gelungen», sagte Hiller.
Denn seine herausragende Leistung steckte im Schlussdrittel die Vorderleute an. So drehte Aussenseiter Calgary die Partie vom 0:1 zum 2:1 und damit zum perfekten Start in die Best-of-7-Serie. «Es scheint, als hätten wir einen zusätzlichen Gang gefunden», meinte David Jones, der Schütze zum Ausgleich in der 48. Minute. Den entscheidenden Treffer erzielte Kris Russell 30 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit.
Weitere Schweizer glücklos
Nicht alle Schweizer konnten sich zum Playoff-Auftakt so hervortun wie Hiller. Teamkollege Raphael Diaz fehlte weiterhin verletzt, und beim Gegner zogen Luca Sbisa und Yannick Weber einen schlechten Tag ein. Weber ermöglichte mit einem Fehlpass das 1:1.
Bei Nashville verrichtete Roman Josi Schwerarbeit. Gleichwohl standen die Predators beim 3:4 in der 2. Verlängerung gegen Chicago mit leeren Händen da.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 16.04.15 08:34 Uhr