- New Jersey gewinnt zum Auftakt gegen Colorado 4:1, die Devils schiessen 3 Tore in Über- und 1 in Unterzahl.
- Nummer-1-Draft Nico Hischier schiesst beim NHL-Debüt 6-mal aufs, aber nicht ins Tor.
- Teamkollege Mirco Müller bekommt mit knapp 22 Minuten erstaunlich viel Eiszeit.
Draussen vor dem Stadion wurde ihm der rote Teppich ausgerollt. Hunderte Fans standen Schlange um einen Blick auf ihn zu erhaschen oder noch besser ein Autogramm von ihm zu ergattern. Und als er drinnen das Eis betrat, hallte sein Vorname durchs Stadion.
So also sieht es aus, wenn der Hoffnungsträger einer ganzen Kluborganisation die NHL-Bühne betritt. Und das ist Nico Hischier für die New Jersey Devils, die seit fünf Jahren auf eine Playoff-Teilnahme warten.
6 Schüsse und 16 Minuten Eiszeit
Der 18-Jährige nahm den Rummel um ihn freilich wie schon in den Tagen zuvor erstaunlich gelassen hin und zeigte gegen Colorado ein auffälliges Debüt: Nach 4 Minuten schoss er bereits zum ersten Mal aufs Tor, am Ende hatte er 6 Abschlüsse.
Coach John Hynes schenkte Hischier viel Vertrauen, setzte ihn rund 16 Minuten und in allen Spielsituationen ein: Im Powerplay bekam kein Devils-Spieler mehr Auslauf (4:25 Minuten). Und es gab einige Aktionen, in denen er seine aussergewöhnliche Cleverness und Flinkheit am Puck offenbarte.
Für die Tore waren allerdings andere zuständig: Adam Henrique (5.), Jimmy Hayes (23.), Jesper Bratt (40.) und John Moore (55.). Schöner Abend auch für Hischiers Teamkollege Mirco Müller, der in der Devils-Abwehr fast 22 Minuten Eiszeit erhielt. Auf der Gegenseite blieb Sven Andrighetto in knapp 18 Minuten ohne Skorerpunkt.
Glanztat des Colorado-Goalies
Für das Highlight des Abends sorgte ein Spieler der Avalanche: Goalie Jonathan Bernier lieferte einen frühen Anwärter für die Parade des Jahres, als er mit einem Hechtsprung ein sicher geglaubtes Tor verhinderte.
Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 06.10.2017, 23.25 Uhr.