Resultate
Mit dem ersten «Sweep» in der Klubgeschichte gelang Nashville mit den drei Schweizern Roman Josi, Kevin Fiala und Yannick Weber gegen die favorisierten Chicago Blackhawks eine faustdicke Überraschung. Noch 2010 und 2015 waren die Predators mit 2:4 Siegen in der ersten Runde gegen Chicago ausgeschieden.
In diesem Jahr liessen sie dem besten Team der Western Conference keine Chance, obwohl Chicago mit dem Ex-Bieler Patrick Kane während der Qualifikation vier von fünf Duellen gewinnen konnte.
Es ist ein grossartiges Gefühl.
Neben Predators-Goalie Pekka Rinne, der Finne kassierte während der ganzen Serie nur drei Gegentore, war Roman Josi der gefeierte Mann bei Nashvilles viertem Sieg in Folge. Der Berner Verteidiger erzielte kurz nach Spielhälfte das wegweisende 1:0 und doppelte gut zehn Minuten vor Schluss mit dem Tor zum 3:0 nach.
Für den MVP der WM 2013 waren es die ersten beiden Treffer in den diesjährigen Playoffs. «Es ist ein grossartiges Gefühl. Uns stand ein starker Gegner gegenüber, doch wir haben in allen 4 Partien sehr gut gespielt», freute sich Josi.
Nun wartet auf Nashville in den Conference-Halbfinals das Duell mit den St. Louis Blues oder den Minnesota Wild mit Nino Niederreiter. Die Blues führen in der Serie mit 3:1.
Auch Pittsburgh weiter
Als drittes Team nach den Anaheim Ducks und den Nashville Predators haben sich auch die Pittsburgh Penguins für die Playoff-Viertelfinals qualifiziert. Ohne den zum 5. Mal überzähligen Verteidiger Mark Streit gewann der Titelverteidiger Spiel 5 zuhause gegen die Columbus Blue Jackets mit 5:2 und setzte sich in der Serie mit 4:1 Siegen durch.
Zu den Matchwinnern bei Pittsburgh gehörte neben Doppeltorschütze Bryan Rust und Phil Kessel (1 Tor/2 Assists) auch Goalie Marc-Andre Fleury mit 49 Paraden.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 21.04.2017, 06:30 Uhr.