- Später Ausgleich: 36 Sekunden vor Schluss kann Nashville das 2:2 erzwingen
- Schwerarbeiter Roman Josi: Der Berner kommt auf über 32 Minuten Einsatzzeit
- Ohne Schuld: Bei Anaheims Game-Winner waren weder Josi noch Weber auf dem Eis
Resultate
Nach 6 Playoff-Heimsiegen in Folge und saisonübergreifend sogar deren 10 riss für Nashville die schöne Serie. Anaheim war in der Saison 2015/16 der letzte Bezwinger gewesen. Es konnte diesen Coup nun wiederholen und die Franchise aus Tennessee im eigenen Territorium erneut bezwingen.
Den Grundstein dazu legte der Stanley-Cup-Sieger von 2007 in der ersten halben Stunde mit einer 2:0-Führung. «Wir haben leider kein gutes 1. Drittel abgeliefert und waren ständig unter Druck», sagte der Berner Verteidiger Roman Josi hinterher.
Wir haben Gas gegeben in der Verlängerung und erspielten uns viele Chancen.
Die Predators retteten sich auf den letzten Drücker in die Verlängerung. Nach dem Anschlusstreffer von P.K. Subban (54.) erzielte Filip Forsberg 35 Sekunden vor der Schlusssirene das 2:2. Der Schwede bezwang Ducks-Goalie John Gibson, der mit 32 Paraden eine starke Partie zeigte, im Nachschuss.
Es geht um den ersten Matchpuck
In der Overtime schoss Corey Perry die Kalifornier nach 10:25 Minuten ins Glück. Sein Schuss aus spitzem Winkel wurde von Nashvilles Verteidiger Subban unhaltbar ins eigene Netz abgefälscht. Yannick Weber, der 2. Schweizer im Team, ärgerte sich über den aus seiner Sicht unnötigen Ausgang: «Wir haben Gas gegeben in der Verlängerung und erspielten uns viele Chancen, um das Spiel zu entscheiden.»
Nach je einem Auswärts- und Heimsieg für beide Teams findet die Serie in der Nacht auf Sonntag in Anaheim ihre Fortsetzung. Dabei fällt der Entscheid, wer sich den 1. Matchpuck holen kann. «Wir nehmen aus Spiel 4 trotz der Niederlage viel Gutes mit und wissen, dass wir die bessere Mannschaft sind», blickt Weber voraus.
Die Schweizer Stimmen zum Spiel
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 19.05.2017 06:33 Uhr