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NHL: Playoff-Viertelfinals Mit einem Ausrufezeichen: Winnipeg setzt sich zur Wehr

Der Quali-Sieger lebt noch: Im Kampf gegen das verfrühte Saisonende ist Winnipeg mit einem 4:0-Heimsieg gegen Dallas ein klares Statement geglückt.

Die Playoff-Viertelfinalserie in der NHL zwischen den Jets und Stars geht mindestens in eine sechste Runde. Denn die Kanadier konnten, mit dem Rücken zur Wand, im Vergleich 5 diskussionslos auf 2:3 verkürzen. Somit steht fest ...

  • ..., dass die bereits qualifizierten Edmonton Oilers weiter auf ihren Gegner im Final der Western-Conference warten müssen.
  • ..., dass sich auch die Schweizer Nati an der WM im hohen Norden gedulden muss. Denn da Nino Niederreiter bei Winnipeg weiter im Kampf um den Stanley Cup engagiert ist, kann vorerst noch nicht mit der prominenten Verstärkung gerechnet werden.

Die Farben des Bündners meldeten sich nach zuletzt zwei Niederlagen auf fremdem Eis (2:5 und 1:3) eindrücklich – und in bekannter Manier – zurück. Mit 4:0 hatte der Sieger der Regular Season den Gast aus Dallas (mit Lian Bichsel) schon sechs Abende zuvor aus dem Stadion geschossen.

Bichsel-Strafe am Ursprung des 0:3

Der Churer Powerstürmer Niederreiter konnte keinen Skorerpunkt beisteuern. Er überzeugte allerdings mit seiner Physis und verteilte am meisten Checks (6). Sein Schweizer Gegenüber übertrieb es in dieser Hinsicht in einer Szene. So wanderte der Stars-Verteidiger in der 51. Minute wegen zu heftiger Härte auf die Strafbank. Winnipeg nutzte das Powerplay prompt und kam durch Wladislaw Namestnikow zum vorentscheidenden 3:0.

Nikolaj Ehlers, der Sohn des in der Schweiz bestens bekannten Trainers Heinz Ehlers, avancierte hinterher mit einem Empty Netter noch zum Doppeltorschützen. Jets-Keeper Connor Hellebuyck feierte mit 22 Paraden seinen zweiten Shutout in diesen Playoffs.

Eishockey-Torwart auf dem Spielfeld vor jubelnden Fans.
Legende: Seine Leistung löste Jubelstürme aus Jets-Rückhalt Connor Hellebuyck liess sich nicht ein einziges Mal bezwingen. Keystone/Fred Greenslade/The Canadian Press via AP

Spiel 6 findet am späten Samstagabend (MEZ-Zeit) in Dallas statt. Niederreiter und Co. müssen dann erstmals in dieser Serie zu einem Auswärtserfolg gelangen, wollen sie weiter in der Spur bleiben.

Aus der Traum für Owetschkin

Im Osten-Tableau konnte Washington gegen Carolina nicht mehr dagegenhalten und musste bei der 1:3-Heimniederlage gegen Carolina das Out hinnehmen (1:4 in der Serie). Superstar Alexander Owetschkin und sein Team hatten in der Quali noch am besten abgeschnitten.

Derweil werden die Hurricanes ihren zweiten Conference-Final innert drei Jahren bestreiten. Der Gegner wird entweder der amtierende Stanley-Cup-Champion Florida Panthers oder die Toronto Maple Leafs sein. Florida führt in der Serie mit 3:2 Siegen.

Service zur NHL

Radio SRF 3, Morgenbulletin, 16.05.2025 08:33 Uhr ; 

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