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Lugano kommt in Kloten unter die Räder
Aus sportaktuell vom 29.11.2016.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 37 Sekunden.
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National League 5 Tore in 15 Minuten: Kloten im Rausch

Nach zuletzt vier Heimniederlagen hat Kloten gegen Lugano ein Ausrufezeichen gesetzt. Ein überragendes Mitteldrittel der Flughafenstädter machte beim 8:3-Sieg den Unterschied.

In der ersten Drittelspause hätten wohl nur noch einige hartgesottene Fans auf den EHC Kloten gewettet. 0:3 lagen die Zürcher nach 20 Minuten im Rückstand. Zwar waren die Klotener äusserst druckvoll in die Partie gestartet, verpassten es aber, den Führungstreffer zu erzielen.

Alessio Bertaggia und Patrik Zackrisson mit einem Doppelschlag (7./8.) machten es auf Seiten von Lugano besser. Nach einem Abpraller von Luca Boltshauser erhöhte Luca Fazzini (17.) noch vor der Sirene auf 3:0. Der Kloten Keeper musste seinen Posten in der Folge räumen.

Wehe, wenn sie losgelassen

Was Pekka Tirkkonen seinen Spielern in der Pause gesagt hat, dürfte sein Geheimnis bleiben. Die Sturmlinien mischte der Kloten-Trainer aber gehörig durcheinander – und seine Mannschaft kam wie verwandelt aus der Kabine:

  • 21. Minute: Nur 28 Sekunden nach Wiederanpfiff verkürzt Kloten durch Tommi Santala, der Elvis Merzlikins in der nahen Ecke erwischt.
  • 28. Minute: Rene Back zieht nach einem gewonnenen Bully der Zürcher direkt ab. Merzlikins sieht nicht gut aus.
  • 29. Minute: Ein One-Timer von Vincent Praplan macht den Ausgleich noch vor Spielmitte perfekt.
  • 31. Minute: Patrick Obrist schiesst die «Flieger» erstmals in Führung. Er profitiert von einem Abpraller von Merzlikins, der zunehmend verunsichert wirkt.
  • 36. Minute: Luganos Defensive schläft. Luca Homberger nimmt dankend an und erhöht auf 5:3.

Lugano mit Auflösungserscheinungen

Auch im Schlussdrittel hatte Kloten noch nicht genug. Matthias Bieber (44.) und zweimal Denis Hollenstein (47./52.) sorgten für den Kantererfolg.

Lugano war zu keiner Sekunde fähig, eine Reaktion zu zeigen. 6 der letzten 7 Spiele hat das Shedden-Team verloren. Mit 94 Gegentoren weisen die Tessiner zudem die schlechteste Bilanz aller NLA-Klubs auf.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 29.11.2016, 22:20 Uhr

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