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National League Déjà-vu bei Gottéron - Respekt bei den Zugern

Der 4. Sieg ist immer der schwierigste. Bei keinem anderen Team trifft diese Playoff-Weisheit mehr zu als bei Fribourg. Eine erneute Serie über 7 Partien möchten die «Drachen» verhindern. In Bern ist man trotz der Niederlage in Spiel 4 gegen Zug weiter voller Zuversicht.

3:0 führte Gottéron in den Viertelfinals gegen Biel. Dann begann bei den Fribourgeois plötzlich das grosse Zittern. Am Ende reichte es dank 4:3 Siegen dennoch für die Halbfinals.

Auch dort legte das Team von Hans Kossmann gegen die ZSC Lions sogleich 3 Siege vor. Für den 4. reichte es am Dienstag vorerst nicht. Die Zürcher konnten mit dem ersten Erfolg gegen Gottéron nach über 26 Monaten Selbstvertrauen tanken. «Das war ein erster Schritt in die richtige Richtung», sagte Stürmer Patrik Bärtschi.

Ambühl spielberechtigt

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Andres Ambühl ist für seinen Check gegen Fribourgs Marc Abplanalp Einzelrichter Reto Steinmann für ein Spiel gesperrt worden. Die ZSC Lions reichten jedoch erfolgreich ein Gesuch um aufschiebende Wirkung gegen das Urteil ein, womit Ambühl zumindest für die Partie am heutigen Abend in Fribourg spielberechtigt ist.

Noch 3 Chancen zum Finaleinzug

Fribourg bleiben nun noch 3 «Matchpucks». Für Olivier Schäublin ist klar, was die Saanestädter heute gegen die Lions besser machen müssen als zuletzt im Hallenstadion: «Einen besseren Start hinlegen und aggressiver agieren.»

Berner voller Selbstvertrauen

Steigern muss sich nach dem 2:5 in Zug auch der SCB. Bei den Bernern wurde Selbstkritik laut. «Wir haben es selbst vergeigt», so Pascal Berger. Doch die 2. klare Niederlage gegen den EVZ ist für den 24-Jährigen noch kein Grund, nervös zu werden. «Es liegt an uns und nicht an Zug.» Jetzt müsse man den Kopf hoch halten und eine anständige Leistung zeigen.

Respekt vor SCB-Heimpublikum

Für Zugs Reto Suri hat sich nach dem 2. EVZ-Sieg im 4. Spiel dieser äusserst ausgeglichenen Serie nichts verändert. «Jetzt ist es einfach best of 3», so der mit 8 Toren bislang treffsicherste Spieler dieser Playoffs.

Dass Bern noch 2 Partien zuhause austragen kann, lässt Suri jedoch nicht kalt. «Der Heimvorteil hat einen Einfluss. Besonders in Bern, wo der SCB ein unglaubliches Publikum im Rücken hat.» Heute Abend erhalten die Zuger die nächste Gelegenheit, sich gegen die «Mutzen» und die grösste Fankulisse Europas zu bewähren.

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