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National League Fribourg erspielt sich 4 Matchpucks

Fribourg-Gottéron hat auch das 3. Spiel in der Playoff-Halbfinal-Serie gegen die ZSC Lions für sich entschieden. Die Fribourger setzten sich in einer spektakulären Partie zuhause mit 5:4 nach Penaltyschiessen durch und führen in der Serie nun mit 3:0.

In der Verlängerung besassen sowohl Fribourg als auch die ZSC Lions Chancen, das Spiel zu entscheiden. Benjamin Conz und Lukas Flüeler liessen aber mit zum Teil glänzenden Paraden keine Treffer mehr zu. Im Penaltyschiessen war es dann einmal mehr Andrej Bykow, der den Unterschied ausmachte und sein Team in Führung brachte. Conz sicherte Gottéron darauf mit einer mirakulösen Parade gegen Ryan Shannon den 11. Sieg gegen die ZSC Lions in Serie.

Starker Fribourger Beginn

Dem Penaltyschiessen vorangegangen war eine äusserst spektakuläre Partie. Fribourg startete sehr druckvoll. Bereits in der 3. Minute brachte Benjamin Plüss die Fribourger nach Vorarbeit von Bykow in Führung. Erst nach rund 10 Minuten kamen die Lions besser auf. Nachdem Cédric Hächler nur die Latte getroffen hatte (10.) war es schliesslich Roman Wick, der mit einem «Buebetrickli» für den Ausgleich besorgt war (17.).

Lions schaffen die Wende

Das Momentum war jetzt auf die Seite der Zürcher gekippt. Im Mitteldrittel waren die Gäste die bessere Mannschaft. Fribourg liess sich aber nicht abschütteln. Nach der Zürcher 2:1-Führung durch Steve McCarthy dauerte es nur eine Minute bis zum Ausgleich durch Greg Mauldin. Die 3:2-Führung der Lions durch Ryan Shannon (31.) hielt immerhin bis ins letzte Drittel, ehe Julien Sprunger nach einer Traumkombination über Alain Birbaum und Bykow in der 43. Minute herrlich zum 3:3 traf.

Spektakel bis zur letzten Sekunde

Und die Zuschauer in Fribourg wurden weiter verwöhnt. Mit einem trockenen und platzierten Handgelenkschuss sorgte Simon Gamache nach 46 Minuten für die Fribourger 4:3-Führung. Die Lions vermochten ihrerseits aber nur wenige Sekunden später zu reagieren: Nach einem kapitalen Fehler von Shawn Heins bedankte sich Ronalds Kenins und markierte das 4:4.

Symptomatisch für die unterhaltsame Partie waren die letzten Sekunden in der regulären Spielzeit. Praktisch mit der Schlusssirene hämmerte Lions-Stürmer Patrick Bärtschi die Scheibe an die Latte. «Wir hatten sehr viel Pech», meinte der ZSC-Angreifer denn auch nach der Partie und sprach von einer «bitteren Niederlage».

«Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können», gab auch Fribourgs Plüss zu. «Ich denke, wir hatten etwas mehr Selbstvertrauen im Penaltyschiessen, was wohl für den Unterschied gesorgt hat.»

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