In bislang 11 Playoff-Duellen zwischen Gottéron und den Lions ging Fribourg jedes Mal als Sieger vom Eis. Vor 4 Jahren trafen die beiden Teams zuletzt in der K.o.-Phase aufeinander. Die Saanestädter gewannen die Viertelfinal-Serie 4:0, im letzten Spiel erzielte Julien Sprunger alle 3 Tore zum 3:2 n.V.
Stärke: Stamm und Spielfreude
Die besten übrigen Fribourger Playoff-Skorer hiessen Benjamin Plüss, Andrej Bykow, Sandy Jeannin und Alain Birbaum - alles Spieler, die heute noch dabei sind. Der eingespielte Stamm, inklusive Verteidiger-Haudegen Shawn Heins, Dribbelkünstler Simon Gamache und Spielmacher Christian Dubé, ist der stärkste Trumpf Gottérons.
Die Technik und Pucksicherheit der Spieler sowie die Variation in der Angriffsauslösung gehören zu den weiteren Stärken der Saanestädter, welche die ZSC Lions in allen 4 Spielen der Regular Season besiegten.
Schwächen: Mentale Anfälligkeit
Im Playoff gegen Biel zeigte sich der Quali-Sieger aber mental instabil: Er gab einen 3:0-Vorsprung aus der Hand und kassierte bei allen 3 Niederlagen 1 bis 2 frühe Gegentore. Nicht auf sein gewohntes Leistungsniveau kam zudem Torhüter Benjamin Conz. Diese Faktoren könnten gegen die ZSC Lions ins Auge gehen.