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National League Plüss: «Der Weg zum Titel ist noch lang»

Mit dem 2:1-Overtimesieg gegen die ZSC Lions hat sich Fribourg-Gottéron in der Halbfinalserie in eine gute Ausgangslage gebracht. Grossen Anteil am Erfolg der Fribourger hat Benjamin Plüss. Im Interview spricht er über die Siegesserie gegen die Lions und seine Sturmpartner.

Benjamin Plüss, der Sieg gegen die ZSC Lions am Donnerstag war der 10. Fribourger Erfolg in Serie gegen die Zürcher. Woran liegt es, dass Gottéron gegen diesen Gegner so erfolgreich ist?

Plüss: Es ist natürlich hilfreich, wenn man gegen einen Gegner einen guten Lauf hat. Vor allem kann so eine Siegesserie dazu beitragen, dass man in entscheidenden Situationen die Ruhe bewahrt. Zudem weiss man, dass man jeweils einen Weg gefunden hat, um die Partien zu gewinnen. Es ist auf jeden Fall ein psychologischer Vorteil.

Ihr Team überzeugt mit einer sehr kompakten und disziplinierten Spielweise. Wie wichtig ist dies in den oft hektischen Playoffs? 

Unser Trainer Hans Kossmann legt grossen Wert auf Disziplin, um unnötige Strafen zu vermeiden. Dank unserem System und unserer Fitness sind wir ausserdem immer bereit und kommen deshalb selten den entscheidenden Schritt zu spät. So lassen sich Strafen oft vermeiden.

Am Donnerstag musste ihr Team dennoch 6 Mal in Unterzahl spielen. Das Boxplay funktionierte aber einmal mehr einwandfrei. Werden diese Situationen zwischen den Partien speziell trainiert?

Sowohl das Boxplay als auch das Powerplay sind vor allem in den Playoffs entscheidend. Die ZSC Lions haben im Viertelfinal gegen den HC Davos sehr viele Powerplay-Tore erzielt. Deshalb haben wir ein spezielles Augenmerk auf unser Unterzahlspiel gelegt. Aber obwohl das Boxplay bisher gut funktioniert, ist es angesichts der Qualität der Lions vor allem wichtig, Strafen möglichst zu vermeiden.

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