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National League SCB mit grosser Wende – Lugano am Ende

Der SC Bern hat im Heimspiel gegen Ambri grosses Kämpferherz bewiesen: Die Berner machten einen 0:3-Rückstand wett und siegten 6:3. Lugano unterlag Davos 0:5 und ist das neue Schlusslicht der NLA. Freiburg behauptet die Tabellenführung.

  • Immer wieder Stau am Gubrist: Die Partie ZSC Lions – Biel konnte aufgrund der verspäteten Ankunft der Seeländer erst mit 80-minütiger Verspätung begonnen werden.
  • Lugano kassierte die 5. Niederlage aus den letzten 6 Partien. Damit liegen die beiden Tessiner Klubs am Ende der Tabelle.
  • Schock in Genf: Kamerzin muss nach wenigen Minuten mit der Trage abtransportiert werden, gibt aber Entwarnung.

Bern – Ambri 6:3

Bern hat die 1. Heimniederlage gegen Ambri seit Februar 2012 mit viel Mühe, aber grossem Einsatz und Wille verhindert. Denn nach nur 23 Sekunden lag der SCB bereits in Rücklage, bei Spielmitte hiess es schon 0:3. Doch das Heimteam steckte nicht auf und machte mächtig Druck. Trevor Smith verkürzte noch im Mitteldrittel. Im Schlussabschnitt setzten die Berner zur Gala an: Nach 3 Treffern innert 4 Minuten führte der SCB erstmals, mit einem Doppelschlag (54./55.) machten Pascal Berger und Timo Helbling alles klar. Bei Bern trafen 6 verschiedene Spieler.

Davos – Lugano 5:0

Im Duell der beiden «Liga-Wundertüten» kam der HC Davos zu Hause gegen Lugano zu einem 5:0-Kantersieg. In einer lange ausgeglichenen Partie sorgten die Bündner im Mitteldrittel für den Unterschied. Marc Wieser (33.) und Mauro Jörg (40.) nach überragender Vorarbeit von Neuzugang Devin Setoguchi überwanden Elvis Merzlikins im Lugano-Kasten. Im Schlussabschnitt machten Perttu Lindgren (42.), Jörg mit einem Shorthander (55.) und Gregory Sciaroni für den Meister alles klar. Nach der 10. Pleite zieren die «Bianconeri» das Tabellenende.

Genf – Freiburg 3:5

Bereits nach wenigen Minuten stockten den Teams und den Zuschauern in der Vernets-Halle der Atem: Freiburgs Jérémie Kamerzin prallte nach einem Check unglücklich mit dem Rücken in die Bande und blieb minutenlang benommen liegen. Der Verteidiger musste mit der Trage abtransportiert werden, konnte aber selber noch auf dem Eis Entwarnung geben. Die Gäste erholten sich besser von dem Schock und gingen 2:0 und 3:1 in Führung. Genf kämpfte sich im 3. Drittel zurück, doch Freiburg lieferte die Antwort nach dem 3:3-Ausgleich postwendend mit einem Doppelschlag.

Kloten – Zug 3:1

Der EV Zug hat im Kampf um die Tabellenspitze einen Rückschlag einstecken müssen und liegt nach der Niederlage in Kloten nun 4 Punkte hinter Freiburg auf Rang 3. Jarkko Immonen brachte die Gäste zwar nach genau 31 Minuten in Front. Doch Denis Hollenstein und zweimal Matthias Bieber sorgten für den 8. Saisonsieg der Flyers.

ZSC Lions - Biel 6:1

Dass die Partie im Hallenstadion wegen Staus am Gubrist mit einer über einstündigen Verspätung angepfiffen werden musste, schien vor allem die Gäste aus Biel aus dem Konzept geworfen zu haben. Die Seeländer gingen bei den ZSC Lions regelrecht unter. 1:6 lautete das überdeutliche Verdikt am Ende aus Sicht des EHC Biel. Mit dem Kantersieg überholte der «Zett» in der Tabelle den EV Zug und liegt neu auf Rang 2.

Lausanne – SCL Tigers 4:3 n.V.

Mit einem Doppelschlag innerhalb von 53 Sekunden im Schlussdrittel schienen Langnaus Yves Müller und Yannick-Lennart Albrecht dem Aufsteiger den Auswärtssieg in Lausanne gesichert zu haben. Doch die Hausherren retteten sich in der Partie, die hin und her wogte, durch Harri Pesonens (56.) Treffer zum 3:3 noch in die Verlängerung. Und dort avancierte Lausannes John Gobbi zum Matchwinner. Nach 4 Zeigerumdrehungen fand sein Slapshot den Weg ins Tigers-Tor. Dank dem Punktgewinn haben die Tigers aber den letzten Tabellenrang verlassen.

Sendebezug: Radio SRF 3, Nachrichten, 20.10.2015, 22:00 Uhr

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