Videos zu Davos - Ufa
Resultate
Es war ein Spiel, wie es die Fans jeweils lieben, den Trainern aber ein Gräuel ist. Davos wie auch Ufa schienen ihr defensives Gewissen in der Garderobe gelassen zu haben und fokussierten sich voll auf die Offensive.
Viele Tore, keine Defensive
Resultat war ein Torspektakel erster Güte, was für ein Spiel, bei dem es um die Halbfinal-Qualifikation geht, eigentlich untypisch ist. Bereits nach 7 Minuten stand es 3:1 für die Gastgeber aus Davos. Alleine die Tore vom 1:0 zum 1:1 fielen in rekordverdächtigen 8 Sekunden.
Doppelter Goalie-Wechsel
Leidtragende waren dabei die Torhüter: Ufas Nummer 1 Iiro Tarkki musste seinen Arbeitstag bereits nach 16 Minuten und dem 4:1 durch Santeri Alatalo vermeintlich beenden. Sein Backup Wadim Tarasow agierte indes nicht glücklicher und überliess nach weiteren 14 Minuten und 3 Gegentreffern erneut Tarkki den Platz zwischen den Pfosten.
Ufas Pech mit dem Aluminium
Dazwischen hatten sich die im 1. Drittel völlig indisponierten Russen bemüht, effizienter vor dem Tor zu agieren. Neben eigenem Unvermögen standen Ufa nämlich auch Davos-Keeper Leonardo Genoni und die Torumrandung im Weg. Nicht weniger als 4 Aluminium-Treffer hatte der KHL-Vertreter zu beklagen.
Auf mehr als zwei Tore liessen die Davoser den Gegner nie herankommen. Am Ende musste das Team von Arno Del Curto aber noch um den Sieg zittern, weil die Equipe nicht konsequent die Entscheidung suchte.
Kanes Doppelpack
Offensiv vermochte der HCD hingegen zu überzeugen und die Stürmer holten sich die nötige Moral für den Halbfinal vom Sonntag gegen Vitkovice.
Am meisten Nachholbedarf hatte dabei Biels Leihgabe Patrick Kane, der mit seinen Treffern zum 6:3 und 7:3 (27. und 30. Minute) seine 2 ersten Spengler-Cup-Tore erzielen konnte.
Für Sonntag tut der HCD aber gut daran, sein defensives Gewissen wieder zu reanimieren.