Resultate
Genf-Ufa und Davos-Canada lauteten die Spielpaarungen am Eröffnungstag des 88. Spengler Cups. Die beiden NLA-Vertreter setzten sich dank gewonnenen Startdritteln knapp durch. In den Halbfinals treffen diese vier Teams übers Kreuz erneut aufeinander.
Davos: 3. Sieg im 3. Spiel?
Der HC Davos misst sich zum 3. Mal nach 2007 und 2012 mit Salawat Ufa. Beide Male behielten die Bündner die Oberhand. Nicht weniger als 23 Tore fielen in den zwei Spielen (6:5, 7:5).
So viele dürften es heuer im ersten Halbfinal nicht werden. Das Del-Curto-Team überzeugte bisher vor allem defensiv. Nur einen Gegentreffer liess Keeper Leonardo Genoni in der Gruppenphase zu.
Im Viertelfinal feierte auch Ufas kanadischer Keeper Leland Irving einen Shutout. In der Offensive des KHL-Teams gilt es insbesondere auf den Finnen Antti Pihlström aufzupassen.
Genf bisher überzeugend
Wie der HCD konnte sich auch Titelverteidiger Genf dank dem Gruppensieg am Montag erholen, während Halbfinalgegner Canada gegen Jokerit Helsinki viel Energie liegen liess.
Die Servettiens waren die bisher beste Mannschaft am Spengler Cup, obwohl Coach Chris McSorley, der dem Turniererfolg eine grosse Bedeutung beimisst, auf der Goalieposition eine Änderung vornehmen musste (für den verletzten Christophe Bays kam im Startspiel Janick Schwendener, der vier starke Drittel zeigte).
Ein rein schweizerischer Spengler-Cup-Final an Silvester ist also denkbar. Es wäre eine Premiere in der Ära seit der Einführung des Finalspiels 1986. Allerdings treten erst seit der Umstellung auf ein Sechser-Teilnehmerfeld im Jahr 2010 zwei Schweizer Mannschaften gleichzeitig an.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 29.12.14, 14:50 und 20:00 Uhr