Resultate
Obwohl das Verdikt mit 1:5 am Ende ziemlich deutlich ausgefallen ist: So schlecht wie es das Resultat darlegt, war der HC Davos gegen die Russen aus Jekaterinburg nicht. Und mit etwas mehr Glück und «Killerinstinkt» hätte die Partie auch einen anderen Verlauf nehmen können.
Zweimal Pfosten und Penalty verschossen
Denn Davos startet druckvoll ins Spiel und erarbeitete sich in den ersten Minuten einige gute Chancen. Beat Forster bekundete nach 11 Minuten ein erstes Mal Pech, als er nur den Pfosten traf. Und zu Beginn des 2. Drittels vergab Alexandre Picard gleich eine Doppelchance zum 1. HCD-Treffer.
Zunächst scheiterte er ebenfalls am Pfosten. Weil er bei der Schussabgabe aber behindert worden war, gab es Penalty. Diesen setzte Picard jedoch deutlich über das Tor. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Bündner bereits 0:1 hinten. Alexei Michnow hatte 47 Sekunden vor der 1. Sirene getroffen.
Davos geht die Puste aus
Danach schwanden beim HCD allmählich die Kräfte und Jekaterinburg erwies sich als der erwartet schwierige Gegner. Davos konnte nach Anatoli Golischews 2:0 (30.) zwar durch Devin Setoguchi nur 91 Sekunden später verkürzen (31.), doch mit 2 weiteren Treffern noch im Mittelabschnitt stellten die Russen die Weichen auf Sieg.
Razin nimmt Torhüter raus – bei 5:1-Führung
Kur vor Ende zog Jekaterinburg-Trainer Andrej Razin den Unmut der Fans auf sich, als er beim Stand von 5:1 und in doppelter Überzahl seinen Torhüter rausnahm, um mit 6 gegen 3 Feldspieler zu agieren. Das Unterfangen wäre aber fast ins Auge gegangen, doch Andres Ambühl verpasste das leere Tor.
Für Davos geht es in der Gruppe «Cattini» Montag mit der Partie gegen Team Canada weiter.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 27.12.2015, 20:00 Uhr