- Sparta Prag schlägt am Spengler Cup in Davos in der Gruppe Torriani IFK Helsinki 4:1 und feiert in der 2. Partie den 1. Sieg.
- Die verletzungsgeschwächten Finnen kommen in ihrem Auftaktspiel noch nicht auf Touren.
- Am Abend startet Gastgeber Davos gegen die US Collegiate Selects ins Turnier.
Es will weiter nicht für IFK Helsinki: Auch im 9. Spiel am Spengler Cup in Folge blieben die Finnen von Star-Trainer Olli Jokinen sieglos. Sparta Prag dagegen schaffte nach dem 2:5 am Stephanstag gegen Fribourg-Gottéron die Rehabilitation und fuhr in Davos die ersten Punkte ein.
Nur zwei Sekunden vor Ablauf einer Strafe gegen Helsinki eröffnete Krystof Hrabik in der 9. Minute per Abstauber vor dem Tor das Skore für die Prager.
Dzierkals unerbittlich
Die Finnen, die in der heimischen Liga momentan nur den enttäuschenden 13. Rang (von 16 Teams) belegen, waren im Mitteldrittel um eine Reaktion bemüht. Sie kamen besser aus der Kabine und setzten Druck auf. In der 29. Minute schlug es dennoch erneut im IFK-Tor ein: Nach einem Traumpass von Jakub Krejcik von hinter dem eigenen Tor konnte der Lette Martins Dzierkals alleine auf Goalie Hugo Alnefelt losziehen und jagte den Puck mit einem 131 km/h schnellen Handgelenkschuss zum 2:0 ins Netz.
Einen Zweitore-Vorsprung nahm Sparta auch in die 2. Pause. Zwar hatte Daniel Mäkiaho IFK nach einem mustergültig ausgespielten Konter inklusive feiner Einzelleistung auf die Anzeigetafel gebracht. Nur 48 Sekunden später erstickte Verteidiger Aaron Irving die Freude mit dem 3:1 für die Tschechen aber im Keim.
Ohne mehrere verletzte Leistungsträger taten sich die Mannen aus Helsinki auch in der Folge schwer. Erst zwei Minuten vor dem Ende kamen sie zu einer ernsthaften Chance auf den erneuten Anschluss. Mit der Strafe gegen Kalle Ervasti (60.) schwand die Hoffnung dann endgültig. Pavel Kousal machte den Sack 28 Sekunden vor Schluss mit dem verdienten 4:1 zu.
So geht's weiter
Sparta hat das Pensum in der Gruppe Torriani bereits erfüllt. IFK Helsinki bekommt es am Sonntag erneut am Nachmittag mit Titelverteidiger Fribourg-Gottéron zu tun (ab 15:10 Uhr live zu sehen auf SRF zwei und in der Sport App). Gottéron stünde selbst bei einer Niederlage mit zwei Toren Differenz direkt in den Halbfinals vom Dienstag.