Resultate
Déjà-vu für den HC Davos: Wie bereits vor einem Jahr bedeuten die Halbfinals am Spengler Cup Endstation. Und wie vor 12 Monaten (gegen ZSKA Moskau) kam das Aus im Penaltyschiessen.
Für die Bündner scheiterten im «Shootout» nacheinander Ville Koistinen, Marcus Paulsson und Nicklas Danielsson. Einziger Torschütze war Ufas Finne Teemu Hartikainen. Das Warten auf den nächsten Turniergewinn geht damit weiter: Letztmals konnte der Gastgeber 2011 jubeln.
Salawat Ufa erhält dank dem Sieg an Silvester die Möglichkeit, erstmals am Spengler Cup zu triumphieren. 2007 waren die Russen bei ihrer Premiere im Final am Team Canada gescheitert, 2012 resultierte im Viertelfinal eine Niederlage gegen Davos.
Davoser Startfurioso
Zu Beginn der Partie hatte noch wenig bis gar nichts auf einen russischen Sieg hingedeutet. Der HCD startete optimal in die Partie und lag nach 20 Mintuen völlig verdient 2:0 in Führung. Die Schweden Danielsson und Paulsson waren die Torschützen.
Doch die Russen liessen sich nicht unterkriegen und verkürzten im 2. Drittel auf 1:2. Alexander Pankow (28.) bezwang HCD-Goalie Leonardo Genoni mit einem satten Schuss aus dem Slot. Der Gastgeber hatte im Mittelabschnitt durch Beat Forster erneut die Möglichkeit, den alten 2-Tore-Abstand wiederherzustellen, doch der Verteidiger traf nur den Pfosten.
Attraktives Schlussdrittel
Im Schlussabschnitt schenkten sich die beiden Teams nichts. Gleich nach Wiederbeginn gelang Anton Slepyschjew der Ausgleich. Nach überstandener doppelter Unterzahl ging Ufa nach 50 Minuten durch einen Treffer von Denis Chlystow erstmals in Führung.
Nachdem sich Ufas Slepyschjew mit HCD-Verteidiger Félicien Du Bois einen Faustkampf geliefert hatte, durften die Davoser erneut in Überzahl antreten. Diesmal machten es die Bündner besser und Danielsson gelang der Ausgleich. Es sollte der letzte Davoser Jubel an diesem Spengler Cup gewesen sein.