Der Gerichtsprozess gegen Alex Formenton und vier weitere Angeklagte in London, Ontario, endete mit einem Freispruch.
Den fünf ehemaligen Spielern des kanadischen Junioren-Weltmeisterteams wurden «sexuelle Übergriffe» gegen eine zum Zeitpunkt des Vorfalls 20-jährige Frau im Jahr 2018 vorgeworfen. Alle hatten sie ihre Unschuld beteuert.
Das Gericht kam nun zum Schluss, dass die Vorwürfe der Klägerin «nicht glaubhaft und nicht vertrauenswürdig» seien.
Fall sorgte für Aufsehen
Der Fall hat in Kanada hohe Wellen geschlagen, weil der kanadische Verband die Beschwerde der Frau mit einer Millionen-Zahlung unter den Teppich gekehrt hatte.
Der heute 25-Jährige erhielt nach den Vorwürfen in der NHL keinen Vertrag mehr und absolvierte 2022 und 2023 46 Partien für Ambri-Piotta (20 Tore, 9 Assists). Er war einer der Schlüsselspieler beim Gewinn des Spengler Cups. Nach der Anklageröffnung lösten Formenton und Ambri den Vertrag auf.
Die weiteren Angeklagten waren die NHL-Spieler Michael McLeod, Carter Hart, Dillon Dubé und Cal Foote.