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5:2-Sieg gegen Italien Nach Blitzstart im Schongang: Schweiz gelingt WM-Auftakt

  • Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft startet mit einem 5:2-Sieg gegen Italien in die WM in Helsinki.
  • Schon nach 20 Minuten liegt die Schweiz komfortabel mit 3:0 in Führung, danach lässt das Team von Trainer Patrick Fischer die Kaltblütigkeit vermissen.
  • Calvin Thürkauf kann sich bei seinem WM-Debüt als Doppeltorschütze auszeichnen.

Zumindest resultatmässig ist der Schweiz der Auftakt in das WM-Turnier in Helsinki mit dem 5:2-Sieg gegen Italien geglückt. Die Schweizer müssen sich aber den Vorwurf gefallen lassen, zu wenig aus der spielerischen Überlegenheit herausgeholt zu haben. Der zuweilen etwas verspielte Auftritt gepaart mit fehlender Kaltblütigkeit dürfte auch Nati-Trainer Patrick Fischer nicht vollends zufrieden gestellt haben.

Wie es besser geht, zeigte Italien im Schlussdrittel. Zuerst traf Daniel Glira nach einem schnörkellos vorgetragenen Angriff zum 1:4, ehe Dante Hannoun im Powerplay für den 2:5-Schlusstand besorgt war (59.). Dazwischen hatte Nico Hischier, der die Mannschaft als Captain anführte, für die Schweiz auf 5:1 erhöht.

Malgin sorgt für Traumstart

Fischer hatte vor der Partie davon gesprochen, die Pflichtaufgabe gegen den südlichen Nachbarn mit der nötigen Demut in Angriff zu nehmen. Der Gameplan des Trainers zahlte sich im 1. Drittel schon nach 49 gespielten Sekunden aus. Die Vorlage zu Denis Malgins Führungstreffer lieferte Dario Simion, der dem ZSC-Stürmer vor zwei Wochen noch im Playoff-Final als Gegner gegenübergestanden hatte.

Italien kam in der Startphase nur einmal gefährlich vor das Schweizer Tor. In Überzahl scheiterte Phil Pietroniro am Pfosten. Für eine längere Druckphase gegen Ende des Startdrittels belohnte sich die Schweiz mit zwei weiteren Treffern. Zuerst bugsierte WM-Debütant Calvin Thürkauf die Scheibe mit etwas Glück und dem Schlittschuh über die Linie (18.), dann lenkte Andres Ambühl zum 3:0 ab (20.).

In der 27. Minute krönte Thürkauf seine Premiere mit dem zweiten Treffer des Nachmittags. Wie Ambühl war der Lugano-Stürmer mit einem Ablenker erfolgreich. Wer in der Folge mit einem ähnlichen Schützenfest wie vor drei Jahren (9:0) rechnete, wurde enttäuscht.

So geht's weiter

Für die Schweiz steht bereits am Sonntag die nächste WM-Partie auf dem Programm. Um 19:20 Uhr trifft die Mannschaft auf Dänemark (live auf SRF zwei). Die Dänen haben sich bereits warmgeschossen: Am Samstag fertigte die Nummer 10 der Weltrangliste Kasachstan gleich mit 9:1 ab.

Eishockey-WM

SRF zwei, sportlive, 14.05.2022, 15:00 Uhr ; 

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