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Aus dem Kollektiv herausgeragt Die Gründe für den Schweizer Grosserfolg

Leonardo Genoni, die NL-Stürmer, die Defensive und die Disziplin: Der Schweizer Erfolg basiert auf verschiedenen Säulen.

Leonardo Genoni hielt gegen Finnland und Kanada überragend.
Legende: Wichtiger Baustein Leonardo Genoni hielt gegen Finnland und Kanada überragend. Freshfocus

Klar: Das unglaublich starke Schweizer Kollektiv hat den Finaleinzug möglich gemacht. Wie gegen Finnland lieferte auch gegen Kanada jeder einzelne Spieler eine kämpferisch einwandfreie und solidarische Leistung ab. Trotzdem dürfen 4 Komponenten hervorgehoben werden.

  • Der Torhüter: Was Leonardo Genoni gegen Finnland und Kanada aufs Eis gezaubert hat, verdient das Prädikat Weltklasse. Der Keeper des SC Bern war stets auf dem Posten, krallte auch «Unhaltbare» – und legte mit Fangquoten weit über 90 Prozent die Basis für den Schweizer Grosserfolg.
  • Die Disziplin: Schon gegen Finnland hielt sich die Schweiz in Sachen Strafminuten zurück, gegen Kanada wurde die Disziplin zur Tugend: Nur eine einzige Strafe wurde ausgesprochen – 6 Minuten vor Schluss gegen Noah Rod – und diese einzige Unterzahlsituation blieb ohne Folgen.
  • Die Defensive: Sebastian Aho oder Connor McDavid gehören zu den besten Spielern der Welt. Gegen die Schweiz konnten sie sich kaum (McDavid) oder gar nicht (Aho) in Szene setzen. Die Schweizer Defensive meldete in beiden Spielen Weltklasse-Stürmer gleich reihenweise ab.
  • Die NL-Stürmer: Sämtliche 6 Tore in den K.o.-Spielen wurden nicht von den NHL-Stars, sondern von den NL-Stürmern erzielt. Enzo Corvi und Joel Vermin trafen gegen Finnland, Gaetan Haas und Tristan Scherwey gegen Kanada. Gregory Hofmann war in beiden Partien erfolgreich.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.05.2018, 20:00 Uhr

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