Die Nati-Spieler im Bild - Auf dieses WM-Team setzt Patrick Fischer

3 Torhüter, 9 Verteidiger und 13 Stürmer – mit diesem Aufgebot reist die Schweizer Nati an die WM nach Dänemark. Die Zielsetzung ist definiert: «Wir sind von der Qualität unseres Aufgebots überzeugt. In der Vergangenheit war die Qualifikation für den Viertelfinal in einem Olympiajahr eine sehr hohe Herausforderung. Trotzdem lautet die Verbandszielsetzung der Viertelfinal», sagt Raeto Raffainer, Director National Teams.

SRF-Eishockey-Kommentator Christoph Sterchi stellt die WM-Spieler Bild für Bild vor:

Reto Berra (Position: Goalie / Alter: 31 / Team: San Diego Gulls)

Wie gut ist er noch? In der NHL hat er diese Saison gerade noch 5 Spiele absolviert. Spielte vorwiegend in der AHL. Zuletzt 2016 an einer WM dabei, Fangquote 88,2%. Dieses Jahr braucht es einen besseren Berra.

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Leonardo Genoni (Goalie/30/SC Bern)

Der Verlierer der Olympischen Spiele. Im ersten Spiel gegen Kanada ausgewechselt, danach kein Einsatz mehr. Und auch in den Playoffs nicht der alte Genoni. Der ehrgeizige Torhüter lässt das nicht auf sich sitzen und wird eine Top WM spielen.

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Gilles Senn (Goalie/22/HC Davos)

Die klare Nummer 3. Er hat in den Vorbereitungsspielen gezeigt, dass er im Notfall auch die Nummer eins sein könnte. Solid, ohne grosse Fehler. Ihm gehört die Zukunft.

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Raphael Diaz (Verteidiger/32/EV Zug)

Keiner bewegt sich an der gegnerischen blauen Linie mit dem Puck so gut wie er. Seine Schüsse zu blocken, ist schwierig, er findet die Lücke in der gegnerischen Abwehr. Defensiv stark, sein erster Pass ist für die schnellen Stürmer Gold wert.

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Mirco Müller (Verteidiger/23/New Jersey Devils)

Seine erste WM-Teilnahme. Bewegt sich unglaublich leicht übers Eis. Schade, dass von ihm oft zu wenig nach vorne kommt.

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Joël Genazzi (Verteidiger/30/Lausanne HC)

Die Entdeckung der WM 2017. Kein Verteidiger schiesst schneller an der blauen Linie als er. Wenn er wählen kann, ob er schiessen oder passen soll, dann schiesst er.

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Ramon Untersander (Verteidiger/27/SC Bern)

In der Meisterschaft vermutlich der beste Schweizer Verteidiger. Er hat alle Voraussetzungen, die ein moderner Verteidiger haben muss. Aber: International bisher immer am Limit.

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Dean Kukan (Verteidiger/24/Cleveland Monsters)

Hat den definitiven Schritt in die NHL immer noch nicht geschafft. Elf NHL-Spiele hat er diese Saison bestritten. Er muss locker bleiben und seine läuferischen Fähigkeiten ausspielen, dann macht er eine gute WM.

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Jonas Siegenthaler (Verteidiger/20/Hershey Bears)

Zum ersten Mal an einer WM dabei. Kennt die internationale Härte aus der AHL. Dort ist er gesetzt. In der Vorbereitung spielte er noch nicht auf seinem höchsten Level.

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Michael Fora (Verteidiger/22)

Ambris Captain hat einen sehr guten Schuss. Vor dem Tor räumt er auf. Wenn es schnell geht, ist der gross gewachsene Tessiner am Limit.

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Dave Sutter (Verteidiger/26/ZSC Lions)

Hart vor dem eigenen Tor. Eher unauffällig aber defensiv normalerweise ohne grosse Fehler. Traut sich manchmal zu viel zu, was regelmässig schief geht.

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Lukas Frick (Verteidiger/23/Lausanne HC)

Unauffälliger Verteidiger. Er macht eine solide und saubere Arbeit, überschätzt sich nicht, was international viel Wert sein kann.

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Nino Niederreiter (Stürmer/25/Minnesota Wild)

Hat keine einfache Saison hinter sich. 32 Punkte in der NHL, so wenig hat er noch nie geschafft, seit er Stammspieler ist in Nordamerika. Mit seinem Tempo und seinem Willen wichtig in der Schweizer Offensive.

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Sven Andrighetto (Stürmer/25/Colorado Avalanche)

Er gehört zu den offensiven Hoffnungen der Schweizer. Hat wegen einer Verletzung diese Saison viele Spiele verpasst. Wenn er den WM-Rhythmus aufnehmen kann, kann er Schweizer Topskorer werden.

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Gaetan Haas (Stürmer/26/SC Bern)

Hat in der Meisterschaft nochmals einen Schritt vorwärts gemacht. Der kompletteste Schweizer Spieler. An den Olympischen Spielen unsichtbar. Zum dritten Mal mit der Nati an einem grossen Turnier dabei.

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Chris Baltisberger (Stürmer/26/ZSC Lions)

Der WM-Neuling kann Schwung in die Mannschaft bringen. Im Abschluss immer gefährlich, muss seine Toreffizienz aber steigern, um eine tragende Rolle zu spielen.

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Enzo Corvi (Stürmer/25/HC Davos)

Läuferisch einer der elegantesten Spieler. Schön, ihm zuzuschauen, wie er die Scheibe aus der eigenen Zone ins gegnerische Drittel trägt. Er war in der Vorbereitung der Lenker im Powerplay. Viele gute Ansätze.

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Grégory Hofmann (Stürmer/25/HC Lugano)

Offensiv der beste Luganesi in den Playoffs. Er kann in der Schweiz Spiele alleine entscheiden. Wenn er von den Verteidigern steil angespielt wird, ist er auch international gefährlich.

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Simon Moser (Stürmer/29/SC Bern)

Hartnäckig und aufsässig – mühsam für jeden Gegenspieler. Im Nationalteam gehört Moser seit Jahren zu den Besten. Immer für ein entscheidendes Tor gut.

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Damien Riat (Stürmer/21/Genf)

Der WM-Neuling hat in der Vorbereitung überzeugt. Erhielt viel Eiszeit und Vertrauen des Trainers. An der WM übernehmen vermutlich andere seinen Platz im Powerplay.

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Noah Rod (Stürmer/21/San Jose Barracudas)

Ein unangenehmer Gegenspieler. Macht viel Druck. In den Playoff-Viertelfinals zoffte er sich ständig mit Tristan Scherwey. An der WM kann er zusammen mit Scherwey als Flügelzange die Gegner tyrannisieren.

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Tristan Scherwey (Stürmer/26/SC Bern)

Hat in dieser Saison so viele Punkte gemacht wie noch nie in der NL. Er war immer nahe dran an der Nati, schaffte den Sprung aber nie ins Team. Jetzt die Belohnung für seinen Einsatz: Olympia- und WM-Teilnahme im gleichen Jahr.

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Reto Schäppi (Stürmer/27/ZSC Lions)

Arbeitet immer fürs Team. Sein Forechecking ist gefürchtet. Defensiv ist er eine Bank, dem Zweiwegcenter fehlt die offensive Durchschlagskraft.

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Joël Vermin (Stürmer/26/Lausanne HC)

DIE Entdeckung in den Vorbereitungsspielen. Sehr gute Übersicht und jederzeit bereit, den überraschenden Pass zu spielen. Wenn er Vertrauen und Eiszeit kriegt, ist er gefährlich.

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Samuel Walser (Stürmer/22/HC Davos)

Der Zweiwegcenter fällt weder auf noch ab. Solid nach vorne, seriös nach hinten.

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