Die Geschichte ist «kompliziert und komplex», haben René Fasel und OK-Chef Gian Gilli nach der Absage der Eishockey-WM 2020 in der Schweiz betont. Das Szenario einer Neuansetzung im 2021 scheint derweil weiter möglich.
Erstmals müssen alle Versicherungsfragen geklärt werden, beim Schweizer Verband (SIHF) und beim Weltverband IIHF. Fasel erklärt in der SonntagsZeitung das Vorgehen: Sollte sich die SIHF für eine Verschiebung auf 2021 entscheiden, «muss sie diese bei der IIHF beantragen, und zwar bis etwa Mitte Mai».
Wir haben Lohnkosten, wir begannen mit den Arbeiten vor einem Jahr. Wir müssen natürlich über Kompensationen sprechen.
Zu Gesprächen bereit
Stand jetzt findet die WM in einem Jahr in Minsk und Riga statt. Fasel meint: «Je nachdem, wie die Schweiz reagiert, ist fast alles möglich. Vielleicht interessieren sich die Schweizer für ein Turnier 2021, 2023, oder 2026. Das ist jedoch mit hohen Kosten verbunden, da die Organisatoren, besonders 2021 und 2022, entsprechend entschädigt werden müssen.»
Immerhin: Sowohl die Letten und Weissrussen als auch Finnland (Ausrichter 2022) sind zu Gesprächen bereit. Billig würde es auf jeden Fall nicht werden.