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Hockey-Nati in Kloten gelandet Fischer: «Haben noch paar Bierchen zusammen genommen»

Kurz nach 16 Uhr ist die Eishockey-Nati am Freitag in Zürich-Kloten gelandet. Die Enttäuschung ist weiterhin gross.

Diese verflixten 0,4 Sekunden werden in den Köpfen der Hockey-Nati-Spieler wohl noch länger herumschwirren.

Auch am Tag nach dem wohl bitterstmöglichen WM-Viertelfinal-Aus gegen Kanada herrscht bei den Schweizern noch grosse Enttäuschung.

Das Team von Trainer Patrick Fischer landete am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr in Zürich-Kloten und gab noch einmal Auskunft über die Gefühlslage:

  • Patrick Fischer: «Nach dem Spiel gab es nichts mehr aufzumuntern. Die Niederlage hat extrem weh getan. Schön war, dass die ganze Mannschaft am Abend zusammen noch 2, 3 Bierchen genommen hat. Wir haben uns sozusagen den Schmerz weggetrunken.»

  • Leonardo Genoni: «Ich habe das späte Gegentor genau einmal im Video gesehen. Ich muss es abhaken, alles andere bringt nichts.»
  • Andres Ambühl: «Geschlafen haben wir wohl alle nicht viel. Da muss jeder selber schauen, wir er diese Niederlage am besten verdaut.»
  • Nico Hischier: «Das einzig Positive ist die tolle Zeit, die wir als Team an der WM hatten. Persönliche Sachen (Hischier war mit 9 Punkten bester Schweizer Skorer, Anm. d. Red.) sind mir nicht wichtig.»

Am Flughafen trennten sich die Wege der Spieler. Sie verabschiedeten sich in die Ferien, bevor es in einigen Wochen mit dem Sommertraining losgeht.

Schweiz in der Weltrangliste neu auf Position 8

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Die Viertelfinal-Niederlage gegen Kanada hat für die Schweiz Auswirkungen auf die Weltrangliste. Da die Mannschaft von Trainer Patrick Fischer das Turnier als 8. beendet, wird sie im Ranking von Deutschland vom 7. Platz verdrängt. Die DEB-Auswahl schloss das Turnier nach der besten WM-Vorrunde überhaupt als 6. ab. Hätten die Schweizer den Vorsprung gegen Kanada über die Zeit gerettet, wären sie in der Weltrangliste mindestens auf Rang 6 vorgerückt.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 23.05.2019, 16:00 Uhr

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