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Nach Krampf gegen Kasachstan Fischer: «Manchmal muss man ein Zeichen setzen»

Kehrt bei der Nati der Schlendrian ein? Zumindest gegen Kasachstan war Coach Patrick Fischer nicht vollends überzeugt.

Zu hundert Prozent war Patrick Fischer mit seiner Equipe trotz des 4:1-Siegs gegen Kasachstan nicht zufrieden. Immer wieder stellte der Nati-Coach die Linien um. Der Grund: «Wir müssen die Spieler wachhalten. Jene, die nicht alles geben – da muss man ein Zeichen setzen. Manchmal reicht es einfach nicht.»

Dennoch blickt der 49-Jährige positiv auf das letzte Gruppenspiel zurück: «Wir sind einfach froh über den Sieg.» Man hat auf den Rückstand reagiert – gegen Kasachstan, das «um sein Leben gekämpft hat. Es war nicht einfach.»

«Solange es für mich Platz hat, ...»

Ähnlich sah dies Nino Niederreiter, der erst gerade in den NHL-Playoffs gescheitert war und nun schon im roten Dress auf dem Eis stand. «Am Schluss fühlte es sich besser an. Das Tor am Ende des zweiten Drittels war sehr wichtig.» Danach habe man «den Match souverän nach Hause gebracht».

Die lange Reise aus Übersee setzte dem Churer nicht zu. Ihn beschäftigte anderes: «Am nervösesten war ich wegen meiner Stöcke; ich wusste nicht, ob sie ankommen.» Dass er bei einem vorzeitigen Aus mit den Winnipeg Jets an die WM kommen würde, war schon früh klar. «Solange es für mich einen Platz hat, spiele ich noch so gerne für die Nati», so der 32-Jährige.

Wie viele Spiele es für Niederreiter an dieser WM noch werden, steht in den Sternen. Auf wen die Schweiz im Viertelfinal trifft, wird erst am Dienstagabend bekannt. Fischer weiss, was zu tun ist: «Popcorn essen und schauen, was in den anderen Spielen passiert.»

Eishockey-WM

SRF zwei, sportlive, 20.05.2025, 12:05 Uhr ; 

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